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Aktien New York Ausblick: Ölpreisschock hält Kurse in Schach

Veröffentlicht am 16.09.2019, 14:25
© Reuters.  Aktien New York Ausblick: Ölpreisschock hält Kurse in Schach
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NEW YORK (dpa-AFX) - Vorsicht dürfte zum Wochenbeginn die Devise an der Wall Street lauten. Der Angriff auf saudi-arabische Ölanlagen am Wochenende hat die Anleger verschreckt. Gut eine Stunde vor der Startglocke taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial (Dow Jones) 0,35 Prozent niedriger auf 27 124 Punkte. Damit könnte die jüngste Rally erst einmal ein Ende finden. Am Donnerstag vergangener Woche hatte der Dow ein neues Rekordhoch nur knapp verpasst.

Seit Samstag ist der Ölmarkt im Ausnahmezustand. Mehrere Explosionen hatten Anlagen des saudischen Ölkonzerns Saudi Aramco erschüttert. Nach Angaben des Konzerns ist der Komplex in Abkaik die größte Raffinerie des Landes. Die Ölproduktion sei um 5,7 Millionen Barrel auf etwa die Hälfte des üblichen Tages-Volumens zurückgegangen, hatte die staatliche saudische Nachrichtenagentur SPA berichtet.

Die Ölpreise schnellten daraufhin nach Handelsbeginn zunächst um fast 20 Prozent nach oben. Mittlerweile hat sich dieser Anstieg etwa halbiert. Der Preissprung hatte sogar kurzzeitig zu einer Aussetzung des Handels mit US-Öl an der Rohstoffbörse in New York geführt. Anleger gingen auf Nummer sicher und kauften im frühen Handel US-Staatsanleihen.

Analyst Neil Wilson vom Broker Markets.com sprach von einer starken Zunahme der Risiken für das globale Ölangebot. Im weltweiten Ölhandel dürfte nun die Sorge umgehen, dass die Produktion des größten Exporteurs der Welt "schnell und einfach ausgeschaltet werden kann". Das aber widerspreche diametral der bislang herrschenden Ansicht, dass Saudi-Arabien der stets verlässliche Versorger sei, der die Produktion jederzeit nach Belieben hochfahren könne.

Profiteur des starken Ölpreisanstiegs ist die Öl- und Gasbranche in den USA. So stiegen die Papiere großer Förderkonzerne wie Exxon Mobil (NYSE:XOM) und Chevron (112:CVX) vorbörslich um 3,8 beziehungsweise 3,5 Prozent. Noch weiter ging es für Papiere der Ausrüster und Zulieferer nach oben. Aktien von Schlumberger (112:SLB) rückten um 7,5 Prozent vor und die von Halliburton (112:HAL) um 7 Prozent - trotz einer Abstufung durch die Barclays (LON:BARC) Bank. Sie dürften sich somit dem Aufwärtstrend des Sektors an den europäischen Börsen anschließen.

Aktien von US-Fluggesellschaften dürften ebenfalls an die Vorgaben aus dem europäischen Handel anknüpfen und unter Druck geraten. Mit dem Ölpreisanstieg könnten höhere Treibstoffrechnungen auf die Branche zukommen. Vorbörslich verloren United Airlines 3,5 Prozent und American Airlines (NASDAQ:AAL) 4,5 Prozent. Southwest Airlines (NYSE:LUV) fielen um 2,5 Prozent und Jetblue Airways um 2,9 Prozent.

Gegen das schwach erwartete Börsenumfeld legten Aktien des Fahrdienst-Vermittlers Lyft (2:LYFT) um 0,7 Prozent zu und die des Kontrahenten Uber (1:UBER) um 0,8 Prozent. Die Großbank HSBC hat beide Titel von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft. Eine Abstufung auf "Neutral" durch die Bank UBS (SIX:UBSG) drückte den Kurs des PC- und Druckerherstellers HP Inc (1:HPQ) um 1,3 Prozent nach unten.

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