NEW YORK (dpa-AFX) - Eine starke Quartalsbilanz des Software-Giganten Microsoft hat den US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) am Mittwoch auf ein weiteres Rekordhoch befördert. Dabei gelang es dem wichtigsten Wall-Street-Index erstmals in seiner 120-jährigen Geschichte, die Marke von 18 600 Punkten zu knacken. Auch der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) erklomm bisher nie erreichte Höhen.
An seinem neunten freundlichen Handelstag in Folge legte der Dow um 0,28 Prozent auf 18 610,32 Punkte zu, nachdem er zeitweise bis auf 18 622,01 Punkte geklettert war. Der S&P 500 stieg bis auf 2175,63 Punkte, und legte zuletzt noch um 0,50 Prozent auf 2174,58 Zähler zu. Der Nasdaq-100-Index
Microsoft (NASDAQ:MSFT) (FSE:MSF) war mit seinem großen Umbau hin zu Cloud-Diensten endlich vorangekommen und konnte im vergangenen vierten Geschäftsquartal die Erwartungen der Anleger übertreffen. Das bescherte den Aktien zuletzt ein Kursplus von 6,53 Prozent auf 56,5550 US-Dollar. Bei 56,84 Dollar hatten sie zeitweise den höchsten Stand seit Dezember 2015 erreicht.
Im S&P-100-Index
Nach der Vorlage ihrer Geschäftsberichte waren zudem die Papiere des Pharmakonzerns Abbott Laboratories (NYSE:ABT) (FSE:ABL) sowie der Fluggesellschaft United Continental (NYSE:UAL) gefragt, die jeweils um mehr als 2 Prozent stiegen.
Dow Chemical (NYSE:DOW) (XETRA:DCH1) gewannen 1,20 Prozent, während DuPont (NYSE:DD) (FSE:DU7) sich mit plus 0,09 Prozent kaum vom Fleck bewegten. Die größte Firmenhochzeit in der Geschichte der Chemiebranche ist einen Schritt weiter gekommen: Die Aktionäre der beiden Unternehmen gaben grünes Licht für den Zusammenschluss.
Nach Handelsschluss legen unter den Dow-Unternehmen noch Intel (NASDAQ:INTC) (FSE:INL) und American Express (NYSE:AXP) (FSE:AEC1) aktuelle Geschäftszahlen vor. Während Intel von der positiven Stimmung für Tech-Werte mit plus 2,09 Prozent profitierten, zeigten sich die AmEx-Papiere fast unverändert. Die an der Nasdaq notierten Aktien von Ebay (NASDAQ:EBAY) (FSE:EBA) stiegen um 1,42 Prozent und die von Qualcomm (NASDAQ:QCOM) (FSE:QCI) um 0,44 Prozent, bevor diese beiden ebenfalls über die vergangenen drei Monate berichten werden.