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Aktien New York: Gewinne - Rede der Fed-Chefin bringt weiter keine Klarheit

Veröffentlicht am 06.06.2016, 20:29
Aktualisiert 06.06.2016, 20:35
© Reuters.  Aktien New York: Gewinne - Rede der Fed-Chefin bringt weiter keine Klarheit
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NEW YORK (dpa-AFX) - An der Wall Street sind am Montag in einem recht impulsarmen Handelsverlauf Gewinne verbucht worden. Die Rede von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen brachte allerdings weiterhin keine Klarheit über den Zeitpunkt der nächsten Leitzinsanhebung. Nach dem enttäuschenden US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag erwarten jedoch wieder zunehmend mehr Marktteilnehmer, dass es im Juni oder Juli noch keine Zinserhöhung geben wird.

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) gewann rund zwei Stunden vor Börsenschluss 0,71 Prozent auf 17 933,72 Punkte. Damit baute er sein Plus seit dem Handelsstart weiter aus. Der breit gefasste S&P-500-Index (S&P 500) rückte um 0,52 Prozent auf 2109,95 Punkte vor. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 legte um 0,43 Prozent auf 4529,10 Punkte zu.

Fed-Chefin Yellen hatte in Philadelphia laut Redemanuskript gesagt: "Ich denke weiterhin, dass die Federal-Funds-Rate wahrscheinlich über die Zeit hinweg graduell ansteigen muss, um Preisstabilität und längerfristig eine maximale nachhaltige Beschäftigung sicherzustellen."

Am Freitag war bekannt geworden, dass die US-Wirtschaft mit nur 38 000 neuen Jobs im Mai den schwächsten Zuwachs seit fast sechs Jahren verzeichnet hatte. Bankvolkswirte hatten mit deutlich mehr gerechnet. Entsprechend sanken Wetten von Händlern auf eine Zinsanhebung im Juni oder Juli wieder deutlich: Aktuell rechnen nur noch 4 Prozent mit einer Anhebung im Juni und 31 Prozent mit einer Anhebung im Juli. Vor dem Jobbericht hatten 22 Prozent auf den Juni gesetzt und 55 Prozent auf Juli.

Aus Unternehmenssicht herrschte ebenfalls nahezu Flaute. Spitzenwert im Dow waren die Papiere von Boeing (NYSE:BA) (ETR:BCO) mit plus 2,90 Prozent. Händler verwiesen auf Spekulationen, dass der US-Flugzeughersteller einen Großauftrag vom Iran erhalten könnte. Am Index-Ende büßten die Aktien von Home Depot (NYSE:HD) (FSE:HDI) ohne Nachrichten 1,97 Prozent ein.

Die Visa-Aktien (NYSE:V) legten um 0,96 Prozent auf 80,71 US-Dollar zu und reagierten damit kaum auf Aussagen der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM). Deren Analysten hatten die Papiere des Kreditkartenunternehmens mit "Overweight" und einem Kursziel von 88 Dollar wieder in die Bewertung aufgenommen.

Im Nasdaq-Auswahlindex sanken die Anteilsscheine der Google-Mutter Alphabet (NASDAQ:GOOG) (NASDAQ:GOOGL) um 0,75 Prozent. Der Mitgründer und Chef des zugekauften Spezialisten für Heimvernetzung Nest, Tony Fadell, war zurückgetreten. In früheren Zeiten hatte der Manager bei Apple (ETR:APC) (NASDAQ:AAPL) maßgeblich an der Entwicklung des Musikplayers iPod mitgearbeitet und gilt als einer der Stars des Silicon Valley. Zuletzt war er wegen seines Führungsstils in die Kritik geraten.

Paypal (NASDAQ:PYPL) verloren 0,37 Prozent. Der Online-Bezahldienst hatte in der Türkei nach Differenzen mit den dortigen Behörden den Betrieb eingestellt. Die Bankenaufsicht des Landes hatte dem US-Unternehmen keine Lizenz ausgestellt, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. Paypal habe es abgelehnt, ein neues Gesetz zu befolgen, wonach die IT-Systeme von Geldinstituten sich in der Türkei befinden müssten, hieß es demnach zur Begründung.

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