NEW YORK (dpa-AFX) - Nach schwachen US-Konjunkturdaten am Vortag haben am Freitag wieder die Hoffnungen auf ein Gelingen der amerikanisch-chinesischen Handelsgespräche die US-Börsen dominiert. Anleger setzten auf einen guten Ausgang der Verhandlungen. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) legte um 0,57 Prozent auf 25 998,91 Punkte zu und kletterte auf den höchsten Stand seit Anfang November.
Zwischenzeitlich schaffte es der Leitindex auch über die Hürde von 26 000 Punkten, an der er sich in den vergangenen Tagen noch die Zähne ausgebissen hatte. Auf Wochensicht zeichnet sich für den Dow ein Plus von knapp einem halben Prozent ab. Anleger zeigten sich damit vor einem Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem obersten Chefunterhändler Chinas bei den Gesprächen über den Zollstreit beider Länder vorsichtig optimistisch. "Je höher die Latte der Erwartungen liegt, desto größer ist damit aber auch das Enttäuschungspotenzial", warnte Analyst Uwe Streich von der Landesbank Baden-Württemberg. Die zum Jahresbeginn begonnene Rally lasse sich "nahezu ausschließlich mit der zuletzt markant gestiegenen Hoffnung begründen, dass der sino-amerikanische Handelsstreit versöhnlich endet".