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Aktien New York: Leichtes Minus - Gute Arbeitsmarktdaten wecken Zinssorgen

Veröffentlicht am 05.06.2015, 20:17
Aktualisiert 05.06.2015, 20:18
© Reuters.  Aktien New York: Leichtes Minus - Gute Arbeitsmarktdaten wecken Zinssorgen
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NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street hat am Freitag leicht negativ auf den viel beachteten Arbeitsmarktbericht für Mai reagiert. Nachdem die Kurse zunächst keine klare Richtung gefunden hatten, überwogen zuletzt die skeptischen Einschätzungen. Die Jobentwicklung habe zwar positiv überrascht, meinten Analysten unisono. Dies hat Börsianern zufolge aber Befürchtungen geweckt, dass die US-Notenbank den Leitzins eher früher als später wieder erhöhen könnte. Volkswirte rechnen aktuell zunehmend mit einem Zinsschritt im September.

Der Dow Jones Industrial (US 30) weitete seine Vortagesverluste etwas aus und gab um 0,28 Prozent auf 17 856,29 Punkte nach. Für den marktbreiten S&P-500-Index (S&P 500) ging es um 0,08 Prozent auf 2094,10 Punkte nach unten. Der Nasdaq-100-Index verlor 0,13 Prozent auf 4481,18 Punkte.

Der amerikanische Arbeitsmarkt hatte positiv überrascht. Mit 280 000 Stellen wurden die meisten Jobs im laufenden Jahr geschaffen. Zudem lag der Aufbau deutlich über den Markterwartungen von 226 000 Arbeitsplätzen.

Analyst Craig Erlam vom Handelshaus Oanda zielte vor allem auf die gute Entwicklung der Stundenlöhne ab: Diese erhöhten sich zum Vormonat um 0,3 Prozent und zum Vorjahresmonat um 2,3 Prozent. Die Jahresrate ist die höchste seit August 2013 und deutet darauf hin, dass das lange Zeit sehr verhaltene Lohnwachstum langsam anzieht.

Andere Experten äußerten sich etwas skeptischer: Die Beschäftigung sei zwar besser als gedacht ausgefallen, meinte Chefvolkswirt Uwe Burkert von der Landesbank Baden-Württemberg. Gleichwohl gebe die jüngste Entwicklung am Arbeitsmarkt vor dem Hintergrund des Wegfalls der oft genannten temporären Belastungsfaktoren und der an und für sich hervorragenden Wachstumsbedingungen keinen Anlass für überschäumenden Optimismus. In der Gesamtschau sei der Arbeitsmarktbericht daher zwar gut ausgefallen, aber nicht gut genug, um die US-Währungshüter zu bewegen, bereits auf ihrer Sitzung im Juni die Zinswende einzuläuten. Nach seiner Prognose werde die Fed erst auf ihrer September-Sitzung eine Leitzinserhöhung beschließen.

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Ins Bild passten dabei jüngste Äußerungen von Seiten der Notenbank: Die Fed wird laut einem führenden Vertreter ihren Leitzins voraussichtlich in diesem Jahr erstmals seit Beginn der Finanzkrise wieder anheben. "Falls sich der Arbeitsmarkt weiter erholt und die Inflationserwartungen fest verankert bleiben, wäre es angemessen, die Zinsen in diesem Jahr zu erhöhen", sagte der Chef der einflussreichen regionalen Notenbank von New York, William Dudley.

Auf Unternehmensseite rückten die Aktien von Liberty Global mit einem Plus von 1,42 Prozent auf 52,24 US-Dollar in den Blick. Der Kabelkonzern verhandelt mit dem britischen Telekomunternehmen Vodafone (ISE:LONDON:VOD) (FSE:VOD) über den Austausch einiger Sparten. Über eine Fusion der beiden Unternehmen werde dagegen nicht gesprochen, teilte Vodafone als Reaktion auf einen Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg mit. Diese hatte zuvor berichtet, dass Vodafone und Liberty Global miteinander sprechen und dabei auch ein Zusammenschluss geprüft werden könnte. Vodafone-Papiere fielen in London um mehr als 2 Prozent.

Am Dow-Ende litten die Aktien des Telekommunikationskonzerns Verizon (NYSE:VZ) (XETRA:BAC) mit einem Minus von 1,62 Prozent weiter unter einem negativen Analystenkommentar von JPMorgan vom Vortag. Die Investmentbank hatte sich dafür ausgesprochen, die Aktien des Wettbewerbers AT&T (NYSE:T) (ETR:SOBA) gegenüber den Papieren von Verizon zu bevorzugen.

An der Indexspitze versammelten sich indes erneut Finanzwerte. So stiegen die Anteilsscheine von JPMorgan (NYSE:JPM) (ETR:CMC) um 1,63 Prozent und die von Goldman Sachs (NYSE:GS) (FSE:GOS) um 0,42 Prozent. Die Papiere der Ölriesen Chevron (NYSE:CVX) (FSE:CHV) und ExxonMobil (NYSE:XOM) (ETR:XONA) profitierten mit moderaten Gewinnen vom zuletzt wieder leicht gestiegenen Ölpreis.

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