NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben sich am Freitag von enttäuschenden Konjunkturdaten nicht aus der Spur bringen lassen und geringe Gewinne verzeichnet. Die Berichtssaison vertrieb mit gut aufgenommenen Unternehmenszahlen die meisten Sorgen um das unerwartet schwache US-Wirtschaftswachstum im ersten Quartal. Der Dow Jones Industrial schloss die Woche am Freitag mit einem Tagesplus von 0,18 Prozent auf 13.228,31 Punkte ab, auf Wochensicht gewann der Leitindex damit 1,53 Prozent. Der breiter gefasste S&P-500-Index lag mit 0,24 Prozent im Plus bei 1.403,36 Punkten und schloss damit zum ersten Mal seit Anfang April wieder über der Marke von 1.400 Punkten. An der technologielastigen Nasdaq stieg der Composite-Index um 0,61 Prozent auf 3.069,20 Punkte und baute damit das Plus seit Jahresbeginn auf 17,81 Prozent aus. Für den Auswahlindex Nasdaq 100 ging es am Freitag um 0,59 Prozent auf 2.741,34 Punkte nach oben.
Die US-Wirtschaft war im ersten Quartal zwar nicht so kräftig gewachsen wie von Volkswirten erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt war nach Angaben des US-Handelsministeriums von Januar bis März auf das Jahr hochgerechnet um 2,2 Prozent gestiegen, Volkswirte hatten zuvor jedoch mit einem Zuwachs um 2,5 Prozent gerechnet. Das von der Uni Michigan ermittelte US-Verbrauchervertrauen hatte sich indes überraschend aufgehellt.
Der weltgrößte Internethändler Amazon reihte sich zudem am Vorabend in die Riege der Unternehmen ein, die mit ihren Zahlen die Erwartungen der Analysten übertrafen. Ein Fondsmanager in Boston sagte, die US-Wirtschaft sei zwar noch nicht richtig in Fahrt gekommen, doch die Gefahr einer Rezession gehe zurück. Er sei von den positiven Überraschungen der Berichtssaison ermutigt. 'Wir sind nicht glücklich mit den Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt, aber sie zeigen, dass die privaten Konsumausgaben auf einem guten Weg sind.' Ein anderer Börsianer kommentierte, dass die Fokussierung der Anleger auf die Berichte der Unternehmen derzeit die Märkte stütze./men/he
Die US-Wirtschaft war im ersten Quartal zwar nicht so kräftig gewachsen wie von Volkswirten erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt war nach Angaben des US-Handelsministeriums von Januar bis März auf das Jahr hochgerechnet um 2,2 Prozent gestiegen, Volkswirte hatten zuvor jedoch mit einem Zuwachs um 2,5 Prozent gerechnet. Das von der Uni Michigan ermittelte US-Verbrauchervertrauen hatte sich indes überraschend aufgehellt.
Der weltgrößte Internethändler Amazon reihte sich zudem am Vorabend in die Riege der Unternehmen ein, die mit ihren Zahlen die Erwartungen der Analysten übertrafen. Ein Fondsmanager in Boston sagte, die US-Wirtschaft sei zwar noch nicht richtig in Fahrt gekommen, doch die Gefahr einer Rezession gehe zurück. Er sei von den positiven Überraschungen der Berichtssaison ermutigt. 'Wir sind nicht glücklich mit den Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt, aber sie zeigen, dass die privaten Konsumausgaben auf einem guten Weg sind.' Ein anderer Börsianer kommentierte, dass die Fokussierung der Anleger auf die Berichte der Unternehmen derzeit die Märkte stütze./men/he