BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Montag überwiegend im Minus geschlossen. Die Kurse in Budapest, Moskau und Prag gaben nach und litten damit unter der trüben Stimmung an den internationalen Aktienmärkten. Die Indizes in Warschau hingegen erholten sich von ihren jüngsten Verlusten.
Der tschechische Leitindex PX knickte belastet von dem Kurseinbruch der Erste-Group-Aktien um 2,56 Prozent auf 855,10 Punkte ein. Die Titel des Schwergewichtes brachen um 7,91 Prozent auf 524,90 Tschechische Kronen ein, nachdem das österreichische Bankhaus eine Gewinnwarnung abgeliefert hatte.
Die Titel von Komercni Banka schlossen mit plus 0,59 Prozent. Die Analysten von Barclays hatten die Titel von 'Equalweight' auf 'Overweight' hochgestuft.
Zudem stand zum Wochenstart auch eine Meldung aus der Politik im Blickfeld der Akteure. Der tschechische Präsident Milos Zeman hatte zur Lösung der schweren Regierungskrise in seinem Land eine Expertenregierung vorgeschlagen. 'Meine Entscheidung ist im Grunde gefallen', sagte der 68-Jährige am Sonntag im tschechischen Rundfunk. Zeman wird voraussichtlich am Dienstag einen Nachfolger des über einen Korruptionsskandal gestürzten Konservativen Petr Necas benennen.
Der ungarische Aktienindex Bux verlor 0,18 Prozent auf 18.303,52 Punkte. Bereits in der vergangenen Handelswoche war der Leitindex um mehr als 6 Prozent eingebrochen. Die Finanzwerte schlossen zu Wochenbeginn in Budapest uneinheitlich. OTP Bank verbuchten ein Plus von 0,87 Prozent auf 4.500 Ungarische Forint. FHB Land Credit & Mortgage Bank sanken hingegen um 1,69 Prozent auf 347 Forint.
Im Ölsektor gaben die Anteilsscheine von Magyar Olay es Gazipari (Mol) um 0,61 Prozent auf 16.200 Forint nach. Unter den weiteren Schwergewichten schlossen MTelekom unverändert bei 318 Forint.
Der Warschauer Wig-20 legte um 0,48 Prozent auf 2.244,27 Punkte zu, nachdem er zum Wochenschluss noch um 2,80 Prozent eingebrochen war. Der breiter gefasste Wig-Index erholte sich am Montag um 0,20 Prozent auf 44.824,62 Zähler.
Nach einer etwas positiveren Analysteneinschätzung schlossen die Aktien der PKO Bank mit plus 1,59 Prozent auf 34,60 Polnische Zloty. Die Experten der BRE Bank hatten ihr 9-Monatskursziel für die Titel um fünf Prozent auf 42,0 Zloty angehoben. Zudem war die Kaufempfehlung für die Titel der größten polnischen Bank bestätigt worden.
Auch andere Finanzwerte legten zum Start der neuen Börsenwoche zu. BRE Bank etwa verbuchten einen Kursgewinn von 1,90 Prozent. Bank Handlowy zogen gar um 2,95 Prozent an. Unter den anderen polnischen Standardwerten gewannen Telekom Polska 3,07 Prozent. Im Ölsektor rückten Polski Koncern Naftowy Orlen um 0,66 Prozent vor.
In Moskau verlor der RTS-Interfax-Index 1,02 Prozent auf 1.233,04 Punkte./ste/APA/la/he
Der tschechische Leitindex PX
Die Titel von Komercni Banka schlossen mit plus 0,59 Prozent. Die Analysten von Barclays hatten die Titel von 'Equalweight' auf 'Overweight' hochgestuft.
Zudem stand zum Wochenstart auch eine Meldung aus der Politik im Blickfeld der Akteure. Der tschechische Präsident Milos Zeman hatte zur Lösung der schweren Regierungskrise in seinem Land eine Expertenregierung vorgeschlagen. 'Meine Entscheidung ist im Grunde gefallen', sagte der 68-Jährige am Sonntag im tschechischen Rundfunk. Zeman wird voraussichtlich am Dienstag einen Nachfolger des über einen Korruptionsskandal gestürzten Konservativen Petr Necas benennen.
Der ungarische Aktienindex Bux
Im Ölsektor gaben die Anteilsscheine von Magyar Olay es Gazipari (Mol)
Der Warschauer Wig-20 legte um 0,48 Prozent auf 2.244,27 Punkte zu, nachdem er zum Wochenschluss noch um 2,80 Prozent eingebrochen war. Der breiter gefasste Wig-Index
Nach einer etwas positiveren Analysteneinschätzung schlossen die Aktien der PKO Bank mit plus 1,59 Prozent auf 34,60 Polnische Zloty. Die Experten der BRE Bank hatten ihr 9-Monatskursziel für die Titel um fünf Prozent auf 42,0 Zloty angehoben. Zudem war die Kaufempfehlung für die Titel der größten polnischen Bank bestätigt worden.
Auch andere Finanzwerte legten zum Start der neuen Börsenwoche zu. BRE Bank etwa verbuchten einen Kursgewinn von 1,90 Prozent. Bank Handlowy zogen gar um 2,95 Prozent an. Unter den anderen polnischen Standardwerten gewannen Telekom Polska 3,07 Prozent. Im Ölsektor rückten Polski Koncern Naftowy Orlen
In Moskau verlor der RTS-Interfax-Index