BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Donnerstag nachgegeben. Die Märkte litten unter der weltweit verhaltenen Börsenstimmung wegen der Unsicherheit um die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Nach der Einigung über den US-Haushalt halten einige Marktteilnehmer nun eine Drosselung des Anleihekaufprogramms der Fed noch in diesem Jahr für wahrscheinlicher.
In Budapest fiel der Leitindex Bux um 0,83 Prozent auf 18.281,35 Punkte, wobei alle vier Schwergewichte im Minus endeten. Aktien des Ölkonzerns Mol fielen um 1,04 Prozent auf 13.790 Forint. OTP büßten 1,07 Prozent auf 4.155 Forint ein. Richter Gedeon fielen um 0,75 Prozent auf 4.495 Forint. Händler sprachen von einer überfälligen Korrektur nach der zuletzt starken Kursentwicklung. Magyar Telekom ermäßigten sich um 0,34 Prozent auf 293 Forint. Der Telekom-Konzern hat am Donnerstag den Kauf von neun kleinen Kabelnetzwerk-Betreibern für 850 Millionen Forint gemeldet.
In Prag sank der Leitindex PX um 1,18 Prozent auf 966,43 Punkte. Unter Druck kamen Aktien des Stromkonzerns CEZ und fielen um 2,42 Prozent auf 520,00 Kronen. Schwach zeigten sich auch Finanzwerte wie Erste Group (minus 2,62 Prozent auf 658,80 Kronen) oder Komercni Banka (minus 0,46 Prozent auf 4.345,00 Kronen). Besonders deutliche Verluste verbuchten Orco. Die Aktien der Immobiliengesellschaft büßten 6,59 Prozent auf 41,10 Kronen ein.
In Warschau verlor der WIG-30-Index 1,27 Prozent auf 2.573,17 Zähler. Der breiter gefasste WIG ging um 1,32 Prozent auf 51.947,96 Punkte zurück. Wie schon am Vortag sackten die Aktien des Börsendebütanten Energa deutlich ab (-1,74 Prozent auf 15,81 Zloty). Bei hohen Umsätzen schwach schlossen auch die Papiere des Bergbauunternehmens KGHM (minus 1,85 Prozent auf 113,85 Zloty) und des Bankkonzerns PKO BP (minus 0,37 Prozent auf 40,00 Zloty).
Der Moskauer RTS-Interfax-Index schloss mit minus 1,11 Prozent auf 1393,57 Punkten./mik/APA/edh/kja
In Budapest fiel der Leitindex Bux
In Prag sank der Leitindex PX
In Warschau verlor der WIG-30-Index 1,27 Prozent auf 2.573,17 Zähler. Der breiter gefasste WIG
Der Moskauer RTS-Interfax-Index