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Aktien Osteuropa Schluss: Gewinne - Spanien und Konjunkturnachrichten stützen

Veröffentlicht am 17.04.2012, 19:52
BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - In einem weltweit freundlichen Börsenumfeld ist es am Dienstag auch für die osteuropäischen Aktienmärkten bergauf gegangen. Stützend wirkten eine gut aufgenommene Auktion spanischer Geldmarktpapiere, nachdem das Euro-Krisenland jüngst verstärkt in den Fokus der internationalen Anleger gerückt war, und solide Konjunkturnachrichten aus Deutschland.



In Warschauer stieg der Leitindex Wig-20 bis zum Handelsschluss um 0,88 Prozent auf 2.271,20 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index rückte um 0,66 Prozent auf 40.872,89 Punkte vor.



Mit Grupa Lotos (plus 5,66 Prozent auf 30,43 Zloty) und JSW (plus 3,83 Prozent auf 94,80 Zloty) besetzten zwei Vertreter aus dem Rohstoffbereich die Spitzenplätze im Wig-20. Die Aktie des Branchenkollegen KGHM Polska Miedz lag zur Schlussglocke 1,59 Prozent im Plus bei 140,80 Zloty. Rohstoffaktien standen in ganz Europa weit oben auf den Einkaufszetteln der Anleger. Im Warschauer Ölsektor zogen Polski Koncern Naftowy Orlen um 2,42 Prozent nach oben auf 37,60 Zloty.



Klare Gewinne gab es auch im europaweit ebenfalls stark nachgefragten Bankensektor zu beobachten. BRE Bank erhöhten sich um 1,36 Prozent auf 289,90 Zloty, PKO Bank stiegen um 1,10 Prozent auf 33,90 Zloty und Bank Pekao verzeichneten ein Plus von 1,36 Prozent auf 149,00 Zloty.



Größere Zuwächse verbuchten auch die Papiere des Pipelinebauers PBG mit plus 2,73 Prozent auf 34,19 Zloty. Medien hatten über Spekulationen bezüglich eines potenziellen Zusammenschlusses mit dem Industrieanlagenbauer Polimex-Mostostal berichtet. Die Gerüchte sind nicht neu, ein entsprechendes Szenario war bereits 2008 kolportiert worden. Die Experten von KBC Securities schätzen die Marktspekulationen jedoch als gegenstandslos ein, zumal beide Unternehmen derzeit mit verschiedenen Schwierigkeiten zu kämpfen hätten. Die Polimex-Aktien schlossen unverändert bei 1,20 Zloty.



Abgeschlagen präsentierten sich am Berichtstag die Anteilsscheine von Energieversorgern. PGE fielen 0,92 Prozent auf 18,37 Zloty und Tauron verbilligten sich um 1,36 Prozent auf 5,06 Zloty.



Die Prager Börse ging leicht im Plus aus dem Handel. Der PX legte um 0,16 Prozent auf 920,80 Punkte zu. Das Handelsvolumen belief sich auf 0,82 (zuletzt: 0,74) Milliarden tschechische Kronen. Damit sei der Prager Markt klar hinter den übrigen Börsen Europas zurückgeblieben, kommentierte ein Händler unter Verweis auf Gewinnmitnahmen.



Bankenwerte nahmen den Spitzenplatz in der europäischen Sektorübersicht ein. Im Einklang mit den europaweit starken Bankentiteln lagen Erste Group in Prag 1,82 Prozent im Plus bei 391 Kronen. Komercni Banka gaben indes nuir optisch deutlich nach. Die Aktie wurde ex Dividende gehandelt.



Stark nachgefragt waren wiederum KIT Digital, die als stärkster PX-Wert um 6,86 Prozent auf 144 Kronen nach oben sprangen. Damit reagiere das Papier auf die Nachricht, dass der Verwaltungsrat den Rücktritt von Kaleil Isaz Tuzman als Aufsichtsratsvorsitzender gebilligt habe, berichtete die Nachrichtenagentur CTK unter Bezugnahme auf einen Marktteilnehmer.



Beflügelt vom europaweit freundlichen Umfeld schloss die Budapester Börse sehr fest. Der Leitindex Bux stieg um 1,26 Prozent auf 17.594,98 Punkte. Das Handelsvolumen lag bei 13,7 (Vortag: 15,3) Milliarden Forint.



Die recht kurze Verliererliste im Bux wurde von EST Media angeführt, die 9,17 Prozent auf 99 Forint nach unten rasselten. Am oberen Ende der Kurstafel fanden sich indes CIG Pannonia Life Insurance, die sich um 3,83 Prozent auf 406 Forint verteuerten.



Unter den Schwergewichten präsentierten sich OTP Bank mit plus 2,86 Prozent auf 3.522 Forint stark nachgefragt, während die Aktie des Branchenkollegen FHB Land Credit & Mortgage Bank 0,74 Prozent auf 536 Forint verloren.



Der defensive Pharmabereich blieb am Berichtstag klar hinter der Gesamtmarktentwicklung zurück. Richter Richter Gedeon gaben 0,26 Prozent auf 37.100 Forint nach und Egis schlossen unverändert bei 14.300 Forint. Die Telekomaktie Magyar Telekom ging ebenfalls exakt auf dem Vortagesniveau bei 552 Forint aus dem Handel. Die Aktionäre des Telekomkonzerns hatten am Vortag im Rahmen der Hauptversammlung den Vorschlag des Vorstandes zur Zahlung einer Dividende von 50 Forint je Stammaktie angenommen./ana/APA/gl

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