MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Aktienmärkte haben am Mittwoch mehrheitlich unter Druck gestanden. In einem international von Konjunkturängsten geprägten Marktumfeld ging es in Moskau, Warschau und Budapest jeweils deutlich bergab. Lediglich in Prag ging der Handel recht stabil zu Ende.
Der Prager PX (XC0009698371) legte um 0,01 Prozent auf 1030,43 Punkte zu. Das tschechische Wirtschaftswachstum hatte im zweiten Quartal die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten übertroffen. Zu verdanken war das solide Indexergebnis aber einem einzigen Wert: Die Aktien von des Softwarekonzerns Avast machten nach starken Zahlen als einziger Gewinner im PX einen Kurssprung um 8,7 Prozent. Anderswo schlug das tiefrote internationale Umfeld an den Aktienmärkten mit voller Wucht zu. Der ungarische Bux (XC0009655090) verlor 1,44 Prozent auf 40 137,22 Punkte. Unter den Schwergewichten war eine deutlich negative Tendenz zu beobachten. Für die Papiere des Pharmakonzerns Gedeon Richter und des Mineralölkonzerns Mol ging es jeweils um etwa 1 Prozent bergab. Die Aktien der OTP Bank (23:OTPB) fielen um 2,4 Prozent.