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Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend Gewinne - Prag mit leichten Verlusten

Veröffentlicht am 11.02.2014, 19:00
Aktualisiert 11.02.2014, 19:05

BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte Osteuropas haben am Dienstag mehrheitlich zugelegt. Auftrieb kam aus den USA. Die neue Notenbank-Präsidentin Janet Yellen bekannte sich in ihrer Antrittsrede zu 'großer Kontinuität' in der Geldpolitik. Verluste gab es allerdings an der tschechischen Börse, nachdem die Erste Group kurz vor Handelsschluss mit ihrer Jahresbilanz die Anleger verschreckte.

In Warschau stieg der WIG-30 um 1,36 Prozent auf 2586,13 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index (TWI:WIGNDX) legte um 1,07 Prozent auf 52 581,53 Zähler zu. Klare Kursgewinne gab es im Öl- und Finanzbereich. Die Aktie des führenden polnischen Ölunternehmens Polski Koncern Naftowy Orlen (FSE:PKY) verteuerte sich 2,30 Prozent und Grupa Lotos sowie Polish Oil & Gas verbesserten sich jeweils um etwas mehr als ein Prozent. Bank Pekao (SQ1:BPKD) (BER:BP1A) legten um 2,29 Prozent zu und PKO Bank rückten um 1,73 Prozent vor. Orange Polska gewannen 2,76 Prozent. Das Telekomunternehmen wird am Mittwoch seine Bilanz für 2013 vorlegen.

In Budapest legte der Leitindex Bux (TWI:BUXNDX) um 1,01 Prozent auf 18 297,44 Punkte zu. Die Handelsumsätze lagen bei 9,40 (Montag: 7,21) Milliarden Forint. Auf Unternehmensebene standen erneut Magyar Telekom (MTelekom) (SQ1:MAVD) (FSE:MGYB) im Blick und schlossen nach satten Vortagesgewinnen mit einem Minus von 1,85 Prozent. Zum Wochenstart waren die Titel um mehr als sechs Prozent nach oben geklettert. Für Auftrieb hatten Spekulationen gesorgt, dass der derzeitige Mehrheitseigentümer der MTelekom, die Deutsche Telekom (ETR:DTE), ihre ungarische Tochter komplett übernehmen könnte.

FHB Land Credit & Mortgage Bank (STU:FH2) verbuchten nach der jüngsten Gewinnserie ein weiteres Plus von 7,40 Prozent. Bereits an den vergangenen acht Handelstagen verbuchten die Finanztitel Kursaufschläge und kletterten auf das höchste Niveau seit mehr als zwei Jahren.

In Prag gab der Leitindex PX (TWI:PX) dagegen um 0,38 Prozent nach auf 1002,07 Punkte. Das Handelsvolumen belief sich auf 0,59 (Montag: 0,46) Milliarden tschechische Kronen. Nach Gewinnen über weite Strecken rutschte der PX am Ende des Tages in den Minusbereich. Kurz vor Börsenschluss belastete die Gewinnwarnung und der darauffolgende Kursverlust der Erste Group (EAV:EBS) (FSE:EBO) den Index.

Die Titel der Erste Group beendeten den Handel mit einem Abschlag von 1,79 Prozent. Die Erste erwartet für das Gesamtjahr 2013 ein Nettogewinn von nur rund 60 Millionen Euro. In den ersten drei Quartalen hatte das Bankhaus noch einen Nettogewinn von 430,3 Millionen Euro erwirtschaftet. Das vierte Quartal fiel folglich tiefrot aus. Abschreibungen auf das Rumänien- und Kroatien-Geschäft sowie die Bankensteuer seien der Grund für den Gewinneinbruch, sagte ein Konzernsprecher der österreichischen Nachrichtenagentur APA.

Der Moskauer RTS-Interfax-Index (TWI:RTSUSDNDX) legte zuletzt um 0,15 Prozent auf 1343,81 Punkte zu.

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