BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG//MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Während die ungarische Börse nachgab, hielt sich die tschechische stabil. An den Aktienmärkten in Polen und insbesondere in Russland wurden Gewinne verbucht.
In Budapest verlor der ungarische Leitindex BUX (XC0009655090) 0,76 Prozent auf 39 809,0 Zähler. Das Handelsvolumen belief sich auf 21,88 (Montag: 14,1) Milliarden Forint. Unter den Indexschwergewichten lasteten vor allem die Kursverluste der OTP Bank (23:OTPB) in Höhe von 1,13 Prozent auf dem BUX. Die Ölaktien MOL (23:MOLB) verloren 0,19 Prozent. Dagegen konnten die Papiere des Pharmaherstellers Richter Gedeon (23:GDRB) um 0,60 Prozent zulegen und auch die Anteile von Magyar Telekom (23:MTEL) legten zu. Sie verbuchten ein Plus von 0,42 Prozent. In Prag hielt sich der tschechische Leitindex PX stabil mit plus 0,02 Prozent auf 1055,73 Punkte. Das Handelsvolumen lag bei 0,45 Milliarden (Montag: 0,35 Milliarden) tschechischen Kronen. Unter den Einzelwerten standen Unternehmen mit Quartalsberichten im Blick. Der Umsatz des Getränkeherstellers Kofola etwa sank in den ersten neun Monaten des Jahres um 1,3 Prozent. Unterm Strich erwirtschaftete der Konzern rund ein Viertel weniger als im Vorjahresquartal. Dennoch legten die Aktien um 1,53 Prozent zu. Die Papiere des Versorgers CEZ (56:CEZP) verloren nach Neunmonatszahlen 0,58 Prozent.