BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Freitag im Minus geschlossen. Marktteilnehmer verwiesen auf die schwache Tendenz an den internationalen Leitbörsen, nachdem enttäuschende Wirtschaftsdaten aus China veröffentlicht worden waren.
In Budapest ging der Bux bei 17.337,42 Punkten in das Wochenende, was einem massiven Minus von 2,75 Prozent entsprach. Neben dem schwachen Umfeld belastete die ungarische Börse auch die Spannung mit der Europäischen Union (EU), sagten Börsianer. Der Konflikt zwischen dem rechts-konservativen ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban und der EU-Kommission droht sich erneut zuzuspitzen. Die EU überschreite ihre Kompetenzen, wenn sie als Voraussetzung für ein Kreditabkommen mit dem Internationalen Währungsfonds politische Bedingungen stelle, sagte Orban.
Starken Verkaufsdruck gab es zum Wochenausklang im Finanzsektor zu beobachten. Die Titel von FHB Land Credit & Mortgage Bank gingen um 0,73 Prozent auf 543 Forint zurück und die Papiere der OTP Bank sackten gar um 6,06 Prozent auf 3.375 Forint ab. Schwach verabschiedeten sich auch die Anteilsscheine von Magyar Olay es Gazipari (Mol) in das Wochenende. Die Aktien des Ölunternehmens verloren 2,03 Prozent auf 17.100 Forint.
Der Warschauer Leitindex WIG-20 sank um 1,26 Prozent auf 2.2249,93 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index ging um 0,94 Prozent auf Punkte Einheiten zurück.
Auf Unternehmensebene gingen die PZU-Aktien mit minus 1,34 Prozent bei 316,10 Zloty in das Wochenende. Das Management des führenden polnischen Versicherers schlägt als Ausschüttung an die Aktionäre eine Dividende von 20,3 Zloty je Titel vor. Dies würde einer Dividendenrendite von 6,3 Prozent entsprechen.
Hinsichtlich des Dividendenzahlung ist das Telekomunternehmen Telekomunikacja Polska (TPSA) schon einen Schritt weiter. Die Aktionäre von TPSA stimmten auf der Jahreshauptversammlung einer Dividendenausschüttung von 1,50 Zloty je Aktie zu. Ausgezahlt werde die Dividende am 5. Juli 2012. Die TPSA-Titel beendeten den Handelstag mit einem kleinem Plus von 0,12 Prozent auf 16,87 Zloty.
Der Prager Leitindex PX musste einen Rückgang von 0,99 Prozent auf 930,70 Punkte hinnehmen. Unter Verkaufsdruck standen bei den Einzelwerten Ceske Energeticke Zavody (CEZ) mit einem Minus in der Höhe von 2,08 Prozent auf 772,50 Kronen. Die Energieaktien wurde belastet von einem Kommentar der Regulationsbehörde, dass das Unternehmen nicht 'fair handle', hieß es.
Tiefer verabschiedeten sich auch die Finanzwerte in das Wochenende. Erste Group fielen um 2,26 Prozent auf 393,0 Kronen. Die Titel von Komercnia Banka verbilligten sich um 0,55 Prozent auf 3.595,0 Kronen und die VIG-Papiere verloren 0,80 Prozent auf 765,0 Kronen an Wert. Höher schlossen hingegen unter den Schwergewichten in Prag Telefonica C.R. mit plus 1,08 Prozent auf 375,0 Kronen./ste/APA/la
In Budapest ging der Bux
Starken Verkaufsdruck gab es zum Wochenausklang im Finanzsektor zu beobachten. Die Titel von FHB Land Credit & Mortgage Bank
Der Warschauer Leitindex WIG-20 sank um 1,26 Prozent auf 2.2249,93 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index
Auf Unternehmensebene gingen die PZU-Aktien mit minus 1,34 Prozent bei 316,10 Zloty in das Wochenende. Das Management des führenden polnischen Versicherers schlägt als Ausschüttung an die Aktionäre eine Dividende von 20,3 Zloty je Titel vor. Dies würde einer Dividendenrendite von 6,3 Prozent entsprechen.
Hinsichtlich des Dividendenzahlung ist das Telekomunternehmen Telekomunikacja Polska (TPSA)
Der Prager Leitindex PX
Tiefer verabschiedeten sich auch die Finanzwerte in das Wochenende. Erste Group