WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse ist am Dienstag mit Abschlägen aus dem Handel gegangen. Der ATX fiel um 0,33 Prozent auf 2.565,78 Punkte. Während europaweit der unter den Erwartungen gebliebene US-Arbeitsmarktbericht überwiegend für Kursgewinne sorgte, blieb der ATX im Minus stecken. Händler verwiesen auf das schlechte Abschneiden der beiden Indexschwergewichte Telekom Austria (TA) und Voestalpine als Belastungsfaktor. Bis Mittag rutschte der heimische Leitindex über ein Prozent ab. Der US-Arbeitsmarktbericht sorgte aber am Nachmittag für Erholung und der ATX reduzierte bis Handelsschluss seine Abschläge.
TA-Papiere litten unter den Ergebnissen der Mobilfunkfrequenzen-Auktion vom Montag und schlossen nach Verlaufsverlusten von über acht Prozent 5,70 Prozent tiefer bei 5,92 Euro. Analysten hatten bei der Auktion mit einem Kaufpreis von rund 500 Millionen Euro gerechnet. Stattdessen legte die TA für die Hälfte der angebotenen Frequenzen 1,03 Milliarden Euro auf den Tisch, die nun mittels zusätzlicher Fremdfinanzierung aufgebracht werden müssen, wodurch das Kreditrating und die Unternehmensergebnisse unter Druck geraten könnten, hieß es von Analystenseite. Telekom Austria-Chef Hannes Ametsreiter sieht durch die LTE-Lizenzersteigerung momentan keinen Bedarf an einer Kapitalerhöhung, am Ausblick für das laufende Jahr werde festgehalten.
Voestalpine verbilligten sich um 1,21 Prozent auf 35,38 Euro. Die Wertpapierexperten der UBS hatten zuvor in einer Branchenstudie ihr Kursziel für den Stahlkocher von 32 auf 31 Euro gesenkt und die Empfehlung 'Sell' bestätigt. Vor allem die flach erwartete Stahlpreisentwicklung dämpfe das Aufwärtspotenzial, hieß es.
Die beiden Bankwerte schlossen mit unterschiedlichen Vorzeichen. Raiffeisen büßten 0,63 Prozent auf 25,19 Euro ein, während sich Erste Group 0,22 Prozent auf 24,66 Euro befestigten.
Im prime market übernahmen Valneva mit einem Plus von 5,57 Prozent auf 4,83 Euro den Spitzenplatz. Schon am Montag waren die Titel des Impfstoff-Herstellers um knapp zehn Prozent angesprungen nachdem die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA dem Valneva-Impfstoff 'Ixiaro' eine siebenjährige Marktexklusivität im Bereich der Kinderheilkunde genehmigt hatte./nuk/teo/APA/jha
TA-Papiere litten unter den Ergebnissen der Mobilfunkfrequenzen-Auktion vom Montag und schlossen nach Verlaufsverlusten von über acht Prozent 5,70 Prozent tiefer bei 5,92 Euro. Analysten hatten bei der Auktion mit einem Kaufpreis von rund 500 Millionen Euro gerechnet. Stattdessen legte die TA für die Hälfte der angebotenen Frequenzen 1,03 Milliarden Euro auf den Tisch, die nun mittels zusätzlicher Fremdfinanzierung aufgebracht werden müssen, wodurch das Kreditrating und die Unternehmensergebnisse unter Druck geraten könnten, hieß es von Analystenseite. Telekom Austria-Chef Hannes Ametsreiter sieht durch die LTE-Lizenzersteigerung momentan keinen Bedarf an einer Kapitalerhöhung, am Ausblick für das laufende Jahr werde festgehalten.
Voestalpine verbilligten sich um 1,21 Prozent auf 35,38 Euro. Die Wertpapierexperten der UBS hatten zuvor in einer Branchenstudie ihr Kursziel für den Stahlkocher von 32 auf 31 Euro gesenkt und die Empfehlung 'Sell' bestätigt. Vor allem die flach erwartete Stahlpreisentwicklung dämpfe das Aufwärtspotenzial, hieß es.
Die beiden Bankwerte schlossen mit unterschiedlichen Vorzeichen. Raiffeisen
Im prime market übernahmen Valneva mit einem Plus von 5,57 Prozent auf 4,83 Euro den Spitzenplatz. Schon am Montag waren die Titel des Impfstoff-Herstellers um knapp zehn Prozent angesprungen nachdem die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA dem Valneva-Impfstoff 'Ixiaro' eine siebenjährige Marktexklusivität im Bereich der Kinderheilkunde genehmigt hatte./nuk/teo/APA/jha