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Aktien Wien Schluss: ATX legt etwas zu

Veröffentlicht am 23.08.2022, 18:08
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Dienstag mit recht deutlichen Kursgewinnen geschlossen. Der ATX stieg 1,05 Prozent auf 2985,54 Einheiten. Damit konnte sich der Leitindex etwas von dem sehr schwachen Wochenauftakt erholen.

Das europäische Umfeld zeigte sich hingegen erneut mehrheitlich mit Abschlägen. Marktbeobachter sprachen von weiterhin vorsichtig agierenden Anlegern und verwiesen auf die zuletzt wieder gestiegenen Inflations- und Konjunktursorgen.

Gebremst von der Gaskrise und hoher Inflation ist die Wirtschaft der Eurozone im August den zweiten Monat in Folge geschrumpft, wurde am Vormittag bekannt. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - fiel um 0,7 Punkte auf 49,2 Zähler, wie der Finanzdienstleister S&P Global mitteilte.

Die Stimmung der Verbraucher in der Eurozone hat sich im August überraschend etwas aufgehellt. Das Barometer für das Konsumklima stieg um 2,1 Punkte auf minus 24,9 Zähler. Ökonomen hatten mit einem weiteren Rückgang auf minus 28 Punkte gerechnet.

In einem starken europäischen Öl-Sektor konnten auch die heimischen Branchenvertreter Boden gewinnen. So zogen OMV (ETR:OMVV) um 5,9 Prozent an und Schoeller-Bleckmann kletterten 5,5 Prozent nach oben. Die Ölpreise profitierten von den Aussagen des saudi-arabischen Energieministers und legten deutlich zu. Der Minister hatte eine mögliche Verringerung der Ölförderung durch das Ölkartell OPEC+ angedeutet und damit jüngste Kursverluste bei den Ölpreisen gestoppt.

Bei den Bankaktien (NASDAQ:KBWB) erholten sich Raiffeisen (VIE:RBIV) mit plus 2,3 Prozent etwas von den deutlichen Vortagesverlusten. Erste Group (VIE:ERST) legten geringfügig um 0,09 Prozent zu, während Bawag (VIE:BAWG) um 0,67 Prozent auf 44,56 Euro fielen. Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktien der BAWAG von bisher 53,5 auf nunmehr 49,0 Euro gekürzt. Das Anlagevotum "Hold" wurde bestätigt.

Aktien von Andritz (VIE:ANDR) zeigten sich 0,9 Prozent schwächer. Der Maschinen- und Anlagenbauer will bei der Batteriezulieferung für die Automobilindustrie mitmischen und übernimmt daher die italienische Sovema Group. Sovema setzt mit 170 Beschäftigten rund 50 Millionen Euro um und hat Niederlassungen neben Italien in China und den USA. Zum Kaufpreis machte Andritz keine Angaben.

Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für Lenzing (ETR:LENV) von 125,00 auf 94,5 Euro gekürzt. Das Anlagevotum "Accumulate" wurde hingegen bestätigt. Lenzing-Aktien schlossen 0,8 Prozent tiefer bei 75,20 Euro.

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