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Aktien Wien Schluss: ATX schließt sehr fest

Veröffentlicht am 11.02.2014, 18:13
Aktualisiert 11.02.2014, 18:20

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Dienstag mit sehr fester Tendenz geschlossen. Der ATX (EAI:ATX) stieg um 1,96 Prozent auf 2.641,58 Punkte. Vor dem Hintergrund der Antrittsrede der US-Notenbankchefin Janet Yellen tendierten die europäischen Börsen einheitlich ins Plus. Yellen bestätigte vor dem Finanzausschuss wie erwartet den derzeitigen expansiven Kurs ihres Vorgängers Ben Bernanke, wobei die Reduktion des Anleihenkaufprogramms wie angekündigt weiter vollzogen werden soll.

Nachdem die Papiere der Erste Group (EAV:EBS) (FSE:EBO) bis am frühen Nachmittag noch klare Gewinne verbucht hatten, rutschten sie zwischenzeitlich nach einer Gewinnwarnung für das Gesamtjahr deutlich ins Minus. Zum Ende stand dennoch ein Plus von 0,53 Prozent auf 28,30 Euro. Demnach wird für das Gesamtjahr 2013 ein Nettogewinn von nur etwa 60 Millionen Euro erwartet. In den ersten drei Quartalen hatte das Bankhaus noch einen Nettogewinn von 430,3 Millionen Euro erwirtschaftet. Das vierte Quartal ist also tiefrot ausgefallen.

Grund für den deutlich eingebrochenen Jahresgewinn seinen Abschreibungen auf das Rumänien- und Kroatien-Geschäft sowie die Bankensteuer, berichtete die Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf einen Konzernsprecher. Die Experten der Citigroup (FSE:TRVC) (NYS:C) sahen allerdings keine Probleme auf operativer Ebene, da die Abschreibungen nur Einmaleffekte darstellten. Auch für den Aktienpreis sollte der Einfluss der Gewinnwarnung begrenzt sein, hieß es.

Die Aktien von Voestalpine (EAV:VOE) (FSE:VAS) standen nach Quartalszahlen im Fokus der Anleger. Die Stahl-Titel kletterten 4,54 Prozent auf 34,43 Euro. Der Konzern hat nach neun Monaten einen Gewinnrückgang um rund fünf Prozent hinnehmen müssen. Der Betriebsgewinn sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,6 Prozent. Die Experten der Baader Bank (ETR:BWB) und der Citigroup sahen ihre Erwartungen leicht enttäuscht. Die Baader-Analysten bezeichneten die Zahlen als 'nicht so schlecht' und sind mittelfristig vorsichtig optimistisch für die Aktien, sollte sich das Stahl-Geschäft gut entwickeln. Kurzfristig sehen sie allerdings wenig Aufwärtspotenzial auf der Einnahmenseite.

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