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Aktien Wien Schluss: Minimal tiefer - Nachrichtenlage sehr ruhig

Veröffentlicht am 17.10.2024, 18:21
© Reuters.
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag nach der Leitzinssenkung der EZB minimal tiefer geschlossen. Der ATX hatte nach einem Vormittag in der Gewinnzone am Nachmittag um den Vortagesschluss gependelt. Aus dem Handel ging der Index 0,06 Prozent tiefer bei 3.611,02 Punkten. Der breiter gefasste ATX Prime gab um 0,09 Prozent auf 1.804,27 Zähler nach. An den europäischen Börsen gab es dagegen Kursaufschläge.

Der Handelstag stand im Zeichen der Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB). Der am Finanzmarkt richtungweisende Einlagenzins, den Banken für bei der EZB geparkte Gelder erhalten, sank um 0,25 Prozentpunkte auf 3,25 Prozent. Am Markt war eine Senkung in diesem Ausmaß erwartet worden.

Das war bereits die dritte Verringerung in diesem Jahr. Ob es damit im Dezember weiter geht, wovon viele Experten ausgehen, ließ die EZB offen. "Wir werden weiterhin einen datenabhängigen Ansatz verfolgen", sagte Präsidentin Christine Lagarde.

In Wien gestaltete sich die Nachrichtenlage sehr ruhig. Warburg Research bestätigte die Kaufempfehlung "Buy" für die UBM-Aktie . Auch das Kursziel von 31,5 Euro wurde vom zuständigen Experten Simon Stippig bestätigt. Die etwa 25-prozentige Annahmequote eines Anleihen-Tauschangebots durch die Anleihegläubiger von UBM wirke sich positiv auf die Finanzierungsstruktur des Immobilienentwicklers aus, hieß es von Warburg. Die Aktie verlor dennoch 1,3 Prozent auf 19,8 Euro.

Erneut haben auch die Analysten der Baader Bank ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien von Andritz (VIE:ANDR) bestätigt. Auch das Kursziel von 83,0 Euro wurde vom zuständigen Experten Peter Rothenaicher im Vorfeld der anstehenden Quartalszahlen des Anlagenbauers beibehalten. Seiner Meinung nach sind die Titel aktuell klar unterbewertet. Die Andritz-Papiere verloren 0,6 Prozent auf 61,1 Euro.

Immobilienaktien gaben nach: Immofinanz (VIE:IMFI) fielen um 1,4 Prozent und CA Immo (VIE:CAIV) verloren 1,6 Prozent. Am deutlichsten ging es für AT&S nach unten, die 2,0 Prozent einbüßten. Unter den Gewinnern fanden sich hingegen Versicherungsaktien, so stiegen Uniqa um 1,0 Prozent und Vienna Insurance legten um 0,3 Prozent zu.

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