WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch tief im Minus geschlossen. Der ATX fiel um 0,97 Prozent auf 2976,92 Punkte. Eine negative Stimmung an den europäischen Leitbörsen und an der Wall Street sorgte in Wien für einen tiefroten Handelstag. Über weite Strecken des Handelsverlaufs hatte der ATX sein Minus ausgeweitet.
Mit einer Zahlenvorlage rückte die Telekom Austria (17:TELA) (TA) ins Blickfeld. Der teilstaatliche Telekomkonzern hat im zweiten Quartal 2019 den Nettogewinn kräftig gesteigert. Im Vorjahresquartal hatte es aufgrund von Markenwertabschreibungen einen Gewinneinbruch gegeben. Die TA-Papiere reagierten mit einem Plus von 0,9 Prozent.
Voestalpine (17:VOES) schlossen nach einer negativeren Analystenmeinung mit einem Kursverlust von 1,9 Prozent auf 23,71 Euro. Die Experten der Deutschen Bank (DE:DBKGn) haben ihre Anlageempfehlung "Hold" für die Aktien der Stahlaktie bestätigt, gleichzeitig senkten sie aber das Kursziel von 32,0 auf 30,0 Euro.
Unter den weiteren Schwergewichten büßten Erste Group (56:ERST) um 1,8 Prozent an Kurswert ein. OMV (17:OMVV)-Anteilsscheine schwächten sich um 1,4 Prozent ab. Andritz (17:ANDR) fielen um 1,1 Prozent. Die Aktionäre der Raiffeisen Bank International (17:RBIV) mussten ein Minus von 0,8 Prozent verbuchen. Verbund-Papiere stärkten sich hingegen um 0,6 Prozent.
Den Spitzenplatz eroberte zur Wochenmitte Rosenbauer mit plus 0,9 Prozent. Ans untere Ende der Kursliste rutschten Semperit (VIE:SMPV) und Zumtobel (17:ZUMV) jeweils mit einem Abschlag von 3,6 Prozent. KapschTrafficCom kamen um 3,4 Prozent zurück und FACC gaben 2,9 Prozent nach.