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Aktien Wien Schluss: OMV gefragt - Wienerberger schwach

Veröffentlicht am 13.04.2022, 18:20
© Reuters
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch fester geschlossen. Der ATX stieg gegenüber dem Dienstag- um 0,70 Prozent auf 3229,56 Punkte. Der breiter gefasste ATX Prime schloss mit einem Plus von 0,71 Prozent bei 1626,89 Zähler. Andere Börsen in Europa zeigten sich nur wenig bewegt.

Gebremst wurden die Märkte weiter vom Ukraine-Krieg und der damit verbundenden Angst vor Inflation und Zinserhöhungen. So hatten die zuletzt gemeldeten Daten zu den Erzeuger- und Verbraucherpreisen in den USA starke Preissteigerungen gezeigt und damit die Erwartung drohender Zinserhöhungen der US-Notenbank bekräftigt.

Viele Marktteilnehmer dürften daher nun die EZB-Sitzung am Donnerstag abwarten, hieß es. Grundlegende Änderungen der Geldpolitik werden noch nicht erwartet. Angesichts der sehr hohen Inflation sind allerdings die Erwartungen gestiegen, dass die EZB noch in diesem Jahr die Zinsen anheben könnte.

Angetrieben wurde der ATX vor allem von den starken Gewinnen der OMV (ETR:OMVV) . Die Aktie des Ölkonzerns konnte vor dem Hintergrund weiterer Ölpreisanstiege um 3,05 Prozent zulegen und war damit der Tagesgewinner im Marktsegment Prime Market. Gesucht waren auch Semperit (VIE:SMPV) Holding und legten 2,95 Prozent zu.

Aktien der Raiffeisen Bank International (VIE:RBIV) (RBI) stiegen nach einer Kaufempfehlung und gleichzeitigen Kurszielsenkung um 0,44 Prozent auf 11,53 Euro. Die Analysten der Erste Group (VIE:ERST) haben ihr Kursziel für die Aktie von 34,0 auf 17,5 Euro gesenkt. Hintergrund der Revision sind die möglichen Folgen des Ukraine-Kriegs. Im Aktienkurs dürften diese nach Einschätzung der Erste-Analysten aber schon berücksichtigt sein, sie bestätigen daher ihre Kaufempfehlung.

Marinomed verloren nach Meldung von Jahresergebnissen 0,99 Prozent. Hohe Investitionen vor allem im Bereich Forschung und Entwicklung wirken sich bei der niederösterreichischen Biotechnologie-Firma weiter auf die Ergebniszahlen aus. Marinomed lag 2021 in der Verlustzone, wenngleich weniger tief als im Jahr davor. Die Zahlen waren im Wesentlichen im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, schreiben die Analysten der Erste Group in einer ersten Reaktion.

Größere Kursverluste gab es bei Wienerberger (VIE:WBSV) , die Aktien des Baustoffkonzerns verloren 1,46 Prozent. Die beiden Tagesverlierer im Prime Market waren Addiko (VIE:ADKO) Bank (minus 1,73 Prozent) und Warimpex (minus 2,80 Prozent).

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