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Aktien Wien Schluss: RBI-Aktie verliert vier Prozent

Veröffentlicht am 04.05.2022, 18:52
Aktualisiert 04.05.2022, 19:00
© Reuters.
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit schwächerer Tendenz geschlossen. Der heimische Leitindex ATX gab um 1,06 Prozent auf 3256,74 Einheiten nach. Auch an den europäischen Leitbörsen herrschten zum Sitzungsende negative Vorzeichen vor. Die Wall Street tendierte im Verlauf ebenfalls im Minus.

Marktbeobachter verwiesen im Vorfeld der am Abend anstehenden Bekanntgabe der US-Leitzinsentscheidung auf zurückhaltende Investoren. An den Finanzmärkten wird erwartet, dass die Fed ihre im März begonnene Zinswende mit einer großen Anhebung um 0,5 Prozentpunkte fortsetzt. Es wäre die deutlichste geldpolitische Straffung seit mehr als zwei Jahrzehnten.

Im Vorfeld wurden bereits enttäuschende US-Arbeitsmarktnachrichten publiziert. Im April wurden in den USA deutlich weniger neue Stellen als erwartet geschaffen.

Am heimischen Aktienmarkt standen in der laufenden Berichtssaison Lenzing (ETR:LENV), FACC und Raiffeisen Bank International (VIE:RBIV) (RBI) mit Zahlenvorlagen im Fokus. Die RBI-Aktie verbilligte sich um deutliche vier Prozent. RBI ist mit einem klaren Gewinnanstieg ins neue Jahr gestartet. Der Nettogewinn lag bis März mit 442 Millionen Euro höher als im vierten Quartal 2021 mit 317 Millionen Euro und doppelt so hoch wie Anfang 2021 mit damals 216 Millionen Euro. Die Erste Group (VIE:ERST) schreibt von einem Ergebnisausweis deutlich über den Markterwartungen. Der Gewinnausblick wurde aber nach unten angepasst, aufgrund höherer Risikokosten in Osteuropa.

Der Textilkonzern Lenzing hat im 1. Quartal 2022 den Umsatz von 489,3 auf 615 Millionen Euro hochgeschraubt, das Periodenergebnis legte von 29,9 auf 34,1 Millionen Euro zu. Lenzing sprach von einer soliden Umsatz- und Ergebnisentwicklung bei einer extrem angespannten Kostensituation. Die Lenzing-Aktie gab um 2,1 Prozent ab. Die Erste Group bewertete die Zahlen in einer ersten Einschätzung als im Rahmen der Erwartungen.

FACC-Aktien schlossen prozentuell unverändert. Der oberösterreichische Flugzeugteilebauer hat im ersten Quartal 2022 von einer Erholung der Luftfahrtbranche profitiert. Der Umsatz kletterte auf 127,5 Millionen Euro, das entspricht einem Plus von 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Die Zahlen für das abgelaufene Jahresviertel zeigen nach Einschätzung der Erste Group, dass FACC auf einem guten Weg sei, einen Weg aus der Krise zu finden. Der Umsatz- und Ergebnisausweis entsprach den Analystenerwartungen.

Neue Analystenmeinungen wurden zu OMV (ETR:OMVV) und Strabag (VIE:STRV) publik. Die Experten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktien der Strabag von 43,6 auf 46,2 Euro erhöht und das Anlagevotum "Buy" bestätigt. Die Titel des Baukonzerns legten 0,3 Prozent auf 37,00 Euro zu.

OMV-Anteilsscheine verbesserten sich um 0,3 Prozent auf 50,4 Euro. Hier hat die Berenberg Bank das Kursziel von 52 auf 57 Euro nach oben revidiert. Die Empfehlung "Buy" wurde ebenfalls bekräftigt.

Unter den weiteren Schwergewichten in Wien büßten Erste Group und Voestalpine (VIE:VOES) um zwei bzw. 2,4 Prozent an Kurswert ein. Wienerberger (VIE:WBSV) bauten ein Minus von 3,6 Prozent. Im Technologiebereich rutschten AT&S-Papiere um 4,5 Prozent tiefer.

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