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Aktien Zürich Schluss: Fester vor Festtagen - Ruhiger Handel

Veröffentlicht am 23.12.2013, 18:28
ZÜRICH (awp) - Der schweizerische Aktienmarkt hat am Montag leicht fester geschlossen. Nach einem etwas schwächeren Start rückte der Leitindex SMI bis zur Mittagszeit in positives Terrain vor. Am Nachmittag brachte eine festere US-Börseneröffnung weiteren Schwung und liess den SMI nach einem kleinen Rücksetzer fast auf Tageshoch schliessen. Gestützt wurden die Dividendenpapiere weiterhin von der Quasi-Garantie der US-Notenbank, auch bei einer raschen Erholung am Arbeitsmarkt die Nullzinspolitik noch lange fortzusetzen, hieß es. Die SMI-Schwergewichte bremsten den Gesamtmarkt etwas.

Insgesamt sei das Geschehen auf dem Börsenparkett kurz vor den Feiertagen eher ruhig gewesen, hieß es. Unternehmensnachrichten waren dennoch überraschend zahlreich vorhanden. Die am Nachmittag veröffentlichten US-Daten gaben hingegen kaum Impulse.

Der Swiss Market Index (SMI) stand zum Handelsschluss 0,32 Prozent im Plus bei 8.107,10 Punkten. Der Swiss Leader Index (SLI) schloss 0,50 Prozent höher auf 1.243,12 Zählern und der breite Swiss Performance Index (SPI) gewann 0,36 Prozent auf 7.749,68 Punkte. Von den 30 wichtigsten Titeln beendeten 27 den Tag im Plus und drei im Minus. Die Charttechniker der Zürcher Kantonalbank erwarten in den nächsten Handelswochen eine Fortsetzung der laufenden technischen Erholung bis ungefähr 8.200 Punkte beim SMI.

Die defensiven Actelion (+1,4 Prozent) zeigten am Montag bei den Standardwerten die größten Aufschläge. Der Pharmakonzern hatte am Freitag nach Börsenschluss von der Europäischen Kommission die Zulassung für den Tracleer-Nachfolger Opsumit bei pulmonaler arterieller Hypertonie erhalten.

Überdurchschnittlich im Plus waren auch zahlreiche Zykliker, unter denen Clariant (+1,3 Prozent), ABB (+1,2 Prozent), Adecco (+1,2 Prozent), Sika (+1,1 Prozent) und Holcim (+0,9 Prozent) mit den größten Gewinnen herausstachen. Relevante Nachrichten lagen zu den einzelnen Unternehmen allerdings nicht vor. Swatch (+0,8 Prozent) notierten über weite Strecken unauffällig. Die Luxusgütergruppe hatte einen Rechtsstreit gegen den US-Juwelier Tiffany im Zusammenhang mit der gescheiterten Zusammenarbeit gewonnen und soll Schadenersatz in Höhe von rund 400 Millionen Schweizer Franken erhalten.

Bei den Finanztiteln hatten Swiss Re (+1,3 Prozent) die Nase vorn. Bei den Banken waren Credit Suisse (+0,8 Prozent) deutlich stärker unterwegs als UBS (+0,2 Prozent).

Wenig verändert, aber mit positivem Vorzeichen schlossen die schwerkapitalisierten Roche (+0,2 Prozent) und Nestlé (+0,1 Prozent), während Novartis (-0,1 Prozent) tiefer aus dem Handel gingen. Laut einem Pressebericht droht dem Pharmakonzern in Japan wegen der im Sommer bekanntgewordenen Studienmanipulationen zum Blutdrucksenker Diovan eine Klage des dortigen Gesundheitsministeriums. Positive Nachrichten lagen dagegen zur Konkurrentin Roche vor: Der vorberatende Ausschuss der europäischen Arzneimittelbehörde stellte dem Medikament RoActemra bei rheumatoider Arthritis ein positives Gutachten aus./cp/AWP/he

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