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Aktienmarkt in Tokio schwächer - AKW-Betreiber Chubu unter Druck

Veröffentlicht am 09.05.2011, 04:53
Aktualisiert 09.05.2011, 04:56
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Tokio, 09. Mai (Reuters) - Die Aktienbörsen in Tokio haben zu Wochenbeginn schwächer tendiert. Vor allem die Aufforderung von Ministerpräsident Naoto Kan an den Kraftwerksbetreiber Chubu <9502.T>, sein Kernkraftwerk Hamaoka abzuschalten, lastete auf dem Markt. Kan hatte die Aufforderung damit begründet, dass ein erneutes großes Erdbeben eine weitere Atom-Krise nach sich ziehen könnte.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> beendete den Vormittagshandel mit einem Abschlag von 0,2 Prozent auf 9838 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> gab 0,1 Prozent auf 855 Zähler nach.

Die Aufforderung Kans bringe nicht nur Unsicherheit mit Blick auf das Unternehmen Chubu, sonder für den gesamten Sektor der Energieversorger, sagte der Aktienstratege Yoshinori Nagano von Daiwa Asset Management. "Die Investoren sind besorgt, dass angesichts dieser Nachricht auch andere Reaktoren, die derzeit geprüft werden, nicht so bald wieder angefahren werden können." Ein ungewöhnlich heißer Sommer in Japan könnte dazu führen, dass Chubu ohne Hamaoka in Spitzenzeiten nicht genug Strom produzieren kann. Das wiederum könnte zu Problemen beim Autobauer Toyota<7203.T> und anderen großen Industriekonzernen in der Region führen.

Aktien von Chubu verloren am Montag elf Prozent, die des Rivalen Kansai Elctric<9503.T> 2,6 Prozent. Papiere von Toyota gaben 0,6 Prozent nach.

(Reporter: Ayai Tomisawa, geschrieben von Ralf Bode)

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