NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag angesichts der anhaltenden Spekulationen über Stützungsmaßnahmen der Notenbanken den dritten Tag in Folge gestiegen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Oktober kostete 116,32 US-Dollar. Das waren 54 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 72 Cent auf 97,19 Dollar.
Die Ölpreise sind laut Commerzbank dank der anhaltenden Spekulationen auf Stimulierungsmaßnahmen durch die Zentralbanken erneut gestiegen. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, hat vor einem Ausschuss des EU-Parlaments am Montag den Kauf von Anleihen mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren als vereinbar mit dem EZB-Mandat bezeichnet und damit Hoffnungen auf ein umfangreiches Anleihekaufprogramm geschürt. Am Freitag hatte bereits US-Notenbankchef Ben Bernanke die Märkte durch Hoffnungen auf ein Anleihekaufprogramm gestützt.
Der Aufwärtstrend dürfte laut Commerzbank zumindest bis zur EZB-Sitzung am Donnerstag anhalten. 'Angesichts dessen dürften spekulative Finanzanleger auf den fahrenden Zug aufspringen und den Preis weiter nach oben treiben.' Die Preisentwicklung widerspreche aber den Fundamentaldaten, die weiterhin auf eine Überversorgung der Ölmärkte hindeuteten.
Der Korbpreis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt ebenfalls zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag im Durchschnitt 112,11 US-Dollar. Das waren 94 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl/jkr
Die Ölpreise sind laut Commerzbank dank der anhaltenden Spekulationen auf Stimulierungsmaßnahmen durch die Zentralbanken erneut gestiegen. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, hat vor einem Ausschuss des EU-Parlaments am Montag den Kauf von Anleihen mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren als vereinbar mit dem EZB-Mandat bezeichnet und damit Hoffnungen auf ein umfangreiches Anleihekaufprogramm geschürt. Am Freitag hatte bereits US-Notenbankchef Ben Bernanke die Märkte durch Hoffnungen auf ein Anleihekaufprogramm gestützt.
Der Aufwärtstrend dürfte laut Commerzbank zumindest bis zur EZB-Sitzung am Donnerstag anhalten. 'Angesichts dessen dürften spekulative Finanzanleger auf den fahrenden Zug aufspringen und den Preis weiter nach oben treiben.' Die Preisentwicklung widerspreche aber den Fundamentaldaten, die weiterhin auf eine Überversorgung der Ölmärkte hindeuteten.
Der Korbpreis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt ebenfalls zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag im Durchschnitt 112,11 US-Dollar. Das waren 94 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl/jkr