FRANKFURT (dpa-AFX) - Am Markt für deutschen Staatsanleihen haben sich die Kurse am Donnerstag trotz einer Serie von Konjunkturdaten nur wenig bewegt. Der richtungweisende Euro-Bund-Future stieg um 0,03 Prozent auf 143,19 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg leicht auf 1,34 Prozent.
Zunächst wurden sichere Anlagen wie deutsche Staatstitel im Vormittagshandel von schwachen Konjunkturdaten aus dem Euroraum gestützt. So war die Wirtschaft des Währungsraums im dritten Quartal in die Rezession abgerutscht. Besonders überraschend war, dass die Wirtschaft der Niederlande mit 1,1 Prozent zum Vorquartal sehr stark geschrumpft war. Nach Einschätzung von Experten waren die Konjunkturdaten aus der Eurozone aber bereits am Markt eingepreist und hatten daher nur geringe Kursbewegungen zur Folge.
Am Nachmittag folgten wichtige Konjunkturdaten aus den USA. Vor allem die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sorgten für eine negative Überraschung. Aber auch die Stimmung in den Unternehmen in der Region Philadelphia hatte sich im November überraschend deutlich eingetrübt. Experten sprachen aber auch von einer teilweise starken Verzerrung der Daten durch den Hurrikan 'Sandy'. Daher hätten auch die US-Daten nur wenig Auswirkungen auf den Handel am deutschen Rentenmarkt gezeigt./jkr/he
Zunächst wurden sichere Anlagen wie deutsche Staatstitel im Vormittagshandel von schwachen Konjunkturdaten aus dem Euroraum gestützt. So war die Wirtschaft des Währungsraums im dritten Quartal in die Rezession abgerutscht. Besonders überraschend war, dass die Wirtschaft der Niederlande mit 1,1 Prozent zum Vorquartal sehr stark geschrumpft war. Nach Einschätzung von Experten waren die Konjunkturdaten aus der Eurozone aber bereits am Markt eingepreist und hatten daher nur geringe Kursbewegungen zur Folge.
Am Nachmittag folgten wichtige Konjunkturdaten aus den USA. Vor allem die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sorgten für eine negative Überraschung. Aber auch die Stimmung in den Unternehmen in der Region Philadelphia hatte sich im November überraschend deutlich eingetrübt. Experten sprachen aber auch von einer teilweise starken Verzerrung der Daten durch den Hurrikan 'Sandy'. Daher hätten auch die US-Daten nur wenig Auswirkungen auf den Handel am deutschen Rentenmarkt gezeigt./jkr/he