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Alibaba als Inspiration?! Vielleicht in mehr als einer Hinsicht!

Veröffentlicht am 25.06.2019, 09:05
© Reuters.
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Es gibt viele Worte, mit denen man die Erfolgsgeschichte von Alibaba (NYSE:BABA) (WKN: A117ME) bezeichnen könnte. Als notwendigen Disruptor, der inzwischen in China einen Großteil des Onlinehandels dominiert. Oder aber als Geschichte eines Mannes namens Jack Ma, der niemals zufrieden zu sein schien und ähnlich wie Amazon (NASDAQ:AMZN) (WKN: 906866)-Chef Jeff Bezos eine stetige Verbesserung angestrebt hat. Zumindest bis zum vergangenen Jahr.

Erst neulich wurde der Erfolgsgeschichte von Alibaba jedoch eine weitere Beschreibung verliehen: die als Quelle der Inspiration. Wie der Chef des Privatkundengeschäfts der Citibank nämlich offenbarte, würde man bei neuen technologischen Trends innerhalb der Bezahlindustrie stets nach China schauen, speziell auf Ant Financial, also dem Alibaba-Segment, das für Bezahldienstleistungen tätig ist.

Lass uns daher heute einmal schauen, wo Alibaba möglicherweise noch Vorbild oder Quell der Inspiration sein könnte. Denn neben dem Finanzdienstleistungsgeschäft scheint Alibaba auch in anderen Bereichen einiges richtig zu machen.

Alibaba als rasant wachsender E-Commerce-Akteur trotz … Ein erster wichtiger Bereich, in dem Alibaba noch immer vorbildlich ist, ist das E-Commerce-Segment. Allein im vergangenen, abweichenden Geschäftsjahr, das Ende März endete, konnten die Chinesen einmal mehr unterstreichen, wie agil man im Hauptgeschäftsfeld noch immer unterwegs ist.

So stiegen die Umsätze in den vergangenen zwölf Monaten um sagenhafte 51 % auf inzwischen 56,15 Mrd. US-Dollar. Die jährlichen aktiven Nutzer nahmen hierbei um weitere über 100 Millionen User auf inzwischen 654 Millionen Nutzer zu, das Warenvolumen stieg um 19 % auf 853 Mrd. US-Dollar. Definitiv beeindruckende Zahlen, die die derzeitige Dimension dieses E-Commerce-Akteurs skizzieren, der trotz einer Marktkapitalisierung von über 436 Mrd. US-Dollar noch immer rasante und deutlich zweistellige Wachstumsraten in allen wichtigen Bereichen vorweisen kann.

Eine Erfolgsgeschichte, die überdies noch hervorragende Chancen auf eine Fortführung haben dürfte. Bis zum Ende des Jahres 2021 sollen die Umsätze im chinesischen E-Commerce-Bereich auf mehr als 2,6 Billionen (!) US-Dollar ansteigen, nach knapp über der Hälfte im Jahr 2017. Alleine im klassischen Onlinehandel könnte Alibaba daher auch weiterhin als rasant wachsendes Vorbild fungieren.

Auch in kleineren Segmenten vorbildhaft Doch nicht bloß im klassischen E-Commerce-Bereich ist Alibaba ein Paradebeispiel, sondern auch in anderen Segmenten. So verzeichnet beispielsweise die Cloud-Sparte des Internetkonzerns weiterhin ein rasantes Wachstum, das zum operativen Erfolg des Konzerns inzwischen ordentlich beiträgt.

Alleine im Quartal, das per Ende März geendet ist, konnte Alibaba weiterhin rasante Wachstumsraten von 76 % im Jahresvergleich auf 1,15 Mrd. US-Dollar vorweisen. Annualisiert bedeutet das selbstverständlich, dass dieses kleinere Segment inzwischen für einen nicht unerheblichen Teil der Umsätze des Techkonzerns einsteht.

Alibaba kann sich zudem damit brüsten, über die Hälfte aller im heimischen Leitindex gelisteten Unternehmen mit seinen Cloud-Lösungen zu unterstützen, was definitiv ein beeindruckender Meilenstein ist und gleichzeitig die starke Marktposition dieses Services in China zeigen dürfte. Allerdings ist das natürlich nicht das einzige Segment, in dem Alibaba erfolgreich ist.

Erst neulich wurden Meldungen (auch hierzulande) laut, nach denen Alibaba inzwischen zu den größeren, innovativeren Tech-Versicherungsanbietern gehört und inzwischen einen großen Teil der chinesischen Versicherungsnehmer in seinen Reihen begrüßen kann. Ein Markt, in den andere, große Internet- und Techkonzerne aus eher westlichen Gefilden möglicherweise noch mühsam werden eindringen müssen.

Alibaba: Ein Konzern, den wir hier nicht so recht verstehen (können) Alibaba ist daher auch weiterhin eine brisante Börsengeschichte. Und ein Konzern, auf den viele Beschreibungen passen, und dessen Reichweite und Bedeutung im asiatischen Markt sich uns so manches Mal einfach zu entziehen scheint. Vermutlich, weil wir die Dimension dieses Internetkonzerns einfach nicht tagtäglich sehen können.

Nichtsdestoweniger ist Alibaba in vielen Bereichen führend, in denen andere, vergleichbare Internet- oder Techkonzerne aus unseren Hemisphären noch nicht aktiv sind. Ob das in die derzeitige Bewertung eingepreist ist? Möglicherweise eine Frage, über die man als chancenorientierter Investor einmal nachdenken sollte.

Vincent besitzt Aktien von Alibaba. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Vorstand von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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