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Alibaba-Aktie: Mit stationärem Einzelhandel in die internationale Expansion? Warum denn nicht!

Veröffentlicht am 29.08.2019, 09:07
© Reuters.
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Die Aktie von Alibaba (NYSE:BABA) (WKN: A117ME) hatte in den vergangenen Wochen wenig Grund zur Bescheidenheit. Gut, der Handelskonflikt zwischen China und den USA sorgt hier immer mal wieder kurzfristig für Verunsicherung. Nichtsdestoweniger zeigten insbesondere die starken Quartalszahlen, wie rasant diese Wachstumsgeschichte noch immer ist.

Immer bedeutender für die künftige Wachstumsgeschichte sollen, neben der heimischen Expansion, allerdings auch die internationalen Wachstumspläne werden. Alibaba möchte in den kommenden Jahren relativ rasant seine internationalen Umsätze verdoppeln. Dem Handelskonflikt zum Trotz gewissermaßen.

Nun konnte der chinesische Internetkonzern einen ersten, ganz wesentlichen Schritt in Europa verkünden. Schauen wir im Folgenden einmal, was Investoren hierzu wissen sollten.

Alibaba setzt (zunächst) auf Einzelhandel Alibaba hat in Spanien nun den stationären Einzelhandel ins Auge gefasst. Genauer gesagt wird der eigentliche Internetkonzern in Xanadu einen ersten Laden in einem Einkaufszentrum eröffnen. Ein durchaus spannender Schritt in einem interessanten europäischen Markt, der sich für Alibaba langfristig auszahlen könnte.

Spanien gilt für die Chinesen gewissermaßen als offene Tür nach Europa. Dieser europäische Staat ist für den E-Commerce-Riesen gängigen Berichten zufolge inzwischen nach China und den USA der drittgrößte Markt, entsprechend überrascht es nicht, dass die Auswahl für den ersten stationären Laden auf Spanien gefallen ist.

Zudem scheint Alibaba bei der internationalen Expansion gewissermaßen auf Produkte zum Anfassen und Sehen zu setzen. Statt lediglich den Onlinehandel mit chinesischen Produkten auszubauen, plant der Internetriese, mithilfe sichtbarer Läden die Verbraucher an die jeweiligen Produkte zu gewöhnen. Eine Strategie, die hier durch die Nähe natürlich gewisse Hürden wegbrechen lassen kann, wodurch viele Konsumenten sich vielleicht über kurz oder lang auch im Internet bei der Produktpalette des Unternehmens bedienen.

Eine ausgeklügelte Strategie zur internationalen Expansion Wenn du mich fragst, könnte das durchaus eine interessante Strategie sein, um die internationale Expansion voranzutreiben. Auch wenn stationäre Läden gewissermaßen als vom Aussterben bedroht gelten (wobei man auch das natürlich kritisch sehen kann), handelt es sich hierbei in erster Linie um Marketingansätze. Und nicht zwingend um die finalen Schritte, um die eigenen Produkte zu veräußern.

Alibaba möchte anscheinend, dass die eigene Marke sich zunächst visuell und in Einkaufsmeilen in die Köpfe der Konsumenten einbrennt. Viele in unseren europäischen Gefilden setzen schließlich bislang eher auf andere E-Commerce-Akteure wie Amazon (NASDAQ:AMZN).com und dergleichen. Entsprechend könnte es sogar notwendig sein, dass sich Alibaba hier durch die Präsentation einer Auswahl des eigenen Produktportfolios nicht nur zeigt, sondern vielleicht auch ein wenig von der Konkurrenz abgrenzt.

Dieser Mix aus der Verwendung des stationären Einzelhandels zu Zwecken der Internationalisierung der Handelsplattformen könnte daher eine Strategie sein, die funktioniert. Und sich über kurz oder lang auch bei den Umsätzen im E-Commerce bemerkbar machen wird.

Eine rasante Wachstumsgeschichte Alibaba bleibt daher in meinen Augen eine interessante Wachstumsgeschichte. Die internationale Expansion scheint nun an Fahrt aufzunehmen, wobei Spanien bei erfolgreicher Markteinführung natürlich erst eine erste mögliche Station ist. Auch in anderen europäischen Staaten könnte dieses Konzept schließlich im weiteren Verlauf verwendet werden.

Doch selbst wenn die internationale Expansion noch ein wenig auf sich warten lässt, werden die E-Commerce-Umsätze alleine im Reich der Mitte in den kommenden Jahren auf über 4 Billionen US-Dollar anwachsen. Auch im Heimatmarkt verfügt Alibaba daher noch immer über reichlich Raum, um weiterhin rasant wachsen zu können.

Vincent besitzt Aktien von Alibaba. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Vorstand von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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