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Alibaba-Aktie: Rasantes Schweizer Wachstum, allerdings nicht so, wie man denkt!

Veröffentlicht am 31.08.2019, 08:38
© Reuters.
BABA
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Die Alibaba (NYSE:BABA) (WKN: A117ME)-Aktie sorgt derzeit noch immer für Aufsehen. Auch wenn in den vergangenen Handelstagen durchgesickert ist, dass der geplante Börsengang in Hongkong zunächst auf Eis gelegt wurde, stimmt das operative Wachstum bei dem chinesischen Internetkonzern noch immer.

Die aktuellen Quartalszahlen zeugten so beispielsweise erneut von einem starken zweistelligen prozentualen Wachstum, was sogar noch überraschen konnte. Wie stark das Wachstum des E-Commerce-Akteurs derzeit ist, zeigen auch aktuelle Zahlen aus der Schweiz. Wobei sich die Zahlen innerhalb der Schweiz eher dürftig entwickeln, aber schau am besten selbst:

Schweiz wichtig für internationales Wachstum? Ja, aber … Wie aktuelle Meldungen nahelegen, spielt sich innerhalb der Schweiz wohl eine vermeintlich starke Ausdehnung des Wachstums von Alibaba ab. Wobei, genauer gesagt AliExpress, denn hierbei handelt es sich letztlich um die Plattform, die der chinesische Internetkonzern speziell für sein internationales Wachstum abgestellt hat.

Demnach sei AliExpress inzwischen zur viertgrößten E-Commerce-Plattform aufgestiegen, was eine bemerkenswerte Entwicklung sei. Die Kleinwarensendungen aus China würden mit 5 % noch immer auf einem hohen Niveau zunehmen, wie beispielsweise das Magazin Bilanz berichtet. Wobei die 5 % natürlich differenziert betrachtet werden sollten, denn aus Sicht des Gesamtkonzerns wächst Alibaba eigentlich deutlich stärker.

Viel wichtiger könnte die Schweiz jedoch aus einem anderen Blickwinkel sein: nämlich als Exporteur. Immer mehr Schweizer Unternehmen würden derzeit nämlich mit den Chinesen kooperieren, um die eigenen Produkte nach China übersenden und verkaufen zu können. In China nehme die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Produkten zu, so der Schweizer Alibaba-Verantwortliche Karl Wehner im Rahmen eines Bilanz-Interviews. Die Schweiz könnte somit ein durchaus wichtiges Mosaikteilchen im Kontext der Internationalisierung des Konzerns, insbesondere im E-Commerce, werden.

Alibaba hat viel vor! Insgesamt scheint Alibaba viel vor zu haben, um sich globaler auszurichten. Innerhalb der kommenden Jahre sollen so die Umsätze aus dem internationalen Handel noch einmal verdoppelt werden. Zudem möchte Alibaba in den nächsten fünf Jahren Produkte im Wert von bis zu 200 Milliarden US-Dollar über die Alibaba-Plattformen importieren, was natürlich eine deutliche internationale Erweiterung der bisherigen Produktpalette sein könnte.

Alibaba wächst derzeit somit mehrgleisig. Einerseits hält der heimische chinesische Markt noch immer viel Potenzial bereit, wo sich reichlich Wachstum abspielen dürfte. Ein Bereich, in dem natürlich auch internationale Produkte eine wichtige Rolle spielen dürften, um die Attraktivität der Handelsplattformen stetig zu erhöhen.

Andererseits möchte Alibaba allerdings auch in neue Märkte vordringen und hier weiterwachsen. Dass Alibaba hierbei bereits zur viertgrößten Handelsplattform der Schweiz zählt, ist natürlich eine erste beeindruckende Zwischenetappe. Platz vier und Wachstumsraten beim Warenvolumen von 5 % dürften allerdings nicht dem Anspruch dieser Wachstumsgeschichte genügen, sondern sollten in den kommenden Jahren wohl eher noch steigen.

Schweiz oder nicht Schweiz … Die Schweiz könnte daher natürlich ein Zünglein an der Waage für die internationale Expansion sein, allerdings sind die derzeitigen Meilensteine und das aktuelle Wachstum hier wohl noch nicht sonderlich beeindruckend. Hier werden gewiss höhere Raten und eine prominentere Platzierung notwendig sein, um von einem Erfolg in dem Alpenland sprechen zu können.

Nichtsdestoweniger besitzt Alibaba ja noch reichlich Zeit und viel Potenzial – auch in anderen Staaten. Die Wachstumsgeschichte dieses chinesischen Internetkonzerns dürfte daher noch immer einen langen Weg vor sich haben, was natürlich noch gewisse Chancen beinhaltet.

Vincent besitzt Aktien von Alibaba. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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