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Alibaba-Aktie: Russland als künftiger Wachstumskatalysator!

Veröffentlicht am 12.06.2019, 10:51
Aktualisiert 12.06.2019, 11:06
© Reuters.
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Die Aktie von Alibaba (NYSE:BABA) (WKN: A117ME) hatte es in den vergangenen Wochen nicht immer leicht. Eigentlich recht gut ins neue Jahr gestartet, korrigierte das Papier teilweise erheblich. Und ließ viele der Kursgewinne wie Eis in der momentanen Sonne dahinschmelzen.

Ein wesentlicher Grund, in aller Kürze: der Handelskonflikt zwischen China und den USA, der vor allem viele chinesische Aktien schwer in Mitleidenschaft zieht. Allerdings konnte China nun eine brisante, freundschaftliche Partnerschaft mit Russland verkünden, die auch Alibaba in die handelspolitischen Pläne mit eingeschlossen hat.

Lass uns daher im Folgenden einmal schauen, welche Vereinbarung beide Nationen hier verkündet haben, wie die Pläne rund um Alibaba konkret aussehen und welche Bedeutung ein solcher Schritt für den derzeitigen Wachstumskurs von Alibaba haben könnte.

Zwei Freunde, die viel mit Alibaba vorhaben Wie die zwei nun vermeintlich besten Freunde Putin und Xi Jinping verkündet haben, werde man nicht nur freundschaftlich zusammenrücken, sondern auch wirtschaftlich enger zusammenarbeiten. Im Rahmen dieser wirtschaftlichen Freundschaft ist nun auch Alibaba unweigerlich in den Fokus gerückt, dessen Position in Russland künftig gestärkt werden soll.

Mithilfe eines Joint Ventures sollen demnach Alibaba und der russische Staatsfonds jeweils 100 Mio. US-Dollar in ein Projekt namens AliExpress Russia investieren, wobei letztlich auch die russischen Internetunternehmen Mail.Ru und MegaFon beteiligt sein sollen. Alibaba soll jedoch mit rund 55,7 % beteiligungstechnisch die Mehrheit an AliExpress Russia erhalten und gewissermaßen Namenspate dieses Projekts werden. Die Mehrheit der Stimmrechte wird hingegen die russische Seite erhalten.

Ziel dieses neuen russischen Unternehmens sei es, unangefochtener Marktführer im russischen Onlinehandel zu werden, was natürlich Musik in den Ohren der Investoren ist und ein gewisses weiteres Wachstumspotenzial beinhalten dürfte.

Die momentanen E-Commerce-Zahlen rund um Russland Russland könnte für Alibaba übrigens ein weiterer interessanter Wachstumsmarkt werden, der ebenfalls rasant wächst. Zwischen den Jahren 2013 und 2018 soll der Umsatz in diesem Bereich bereits von 15,06 Mrd. US-Dollar auf inzwischen mehr als 30 Mrd. US-Dollar angewachsen sein, was einerseits verdeutlichen dürfte, dass der Markt zwar bereits groß ist, andererseits jedoch noch reichlich Potenzial aufweist, was die weiteren Wachstumsaussichten anbelangt.

Zudem dürfte Alibaba durch diesen Schritt die internationale Expansion mächtig ankurbeln. Bedingt durch den aktuellen Handelskonflikt sind viele der eigentlich geplanten internationalen Vorhaben zuletzt mit einem Fragezeichen versehen werden. Wobei vor allem die Expansion in die USA, um E-Commerce-Gigant Amazon (NASDAQ:AMZN) (WKN: 906866) unter Druck zu setzen, zum Stillstand gekommen sein dürfte.

Mit Russland könnte Alibaba nun jedoch einen neuen, interessanten geografischen Raum gefunden haben, den es zu erobern gilt. Wobei Investoren ebenfalls nicht vergessen sollten, dass im Zweifel auch der heimische chinesische Markt noch immer viel Wachstumspotenzial aufweisen dürfte, was der bisherigen Wachstumsgeschichte ebenfalls alles andere als abträglich ist.

Eine interessante Kooperation, nicht nur politisch! Letztlich handelt es sich hierbei in meinen Augen um eine interessante Kooperation, die nicht nur als politischer Mittelfinger in Richtung USA gedeutet werden sollte, sondern für Alibaba durchaus lukrativ werden könnte.

Der russische Markt dürfte langfristig nämlich auch weiterhin stark wachsen und ein schwieriges Umfeld für andere etablierte und vor allem US-amerikanische E-Commerce-Akteure sein. Möglicherweise daher ein gewisser Burggraben in diesem regionalen Markt.

Entsprechend wichtig könnte dieses politische Vorzeigeprojekt langfristig für Alibaba sein und einen wertvollen Beitrag zur bisherigen Wachstumsgeschichte leisten. Vor allem, sofern die internationale Expansion durch den derzeitigen Handelskonflikt ein wenig ins Stottern geraten sollte.

Vincent besitzt Aktien von Alibaba. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Vorstand von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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