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FOKUS 3-Schweizer Börse schliesst tiefer - Finanzsektor belastet

Veröffentlicht am 08.06.2009, 17:51
Aktualisiert 08.06.2009, 17:56
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* Schwacher Finanzsektor belastet

* UBS unter Druck, Unklarheit über Staatsbeteiligung

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 08. Jun (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag nach einer zwischenzeitlichen Erholung tiefer geschlossen. Händler sprachen von einer gewissen Nervosität vor allem im Geschäft mit UBS-Aktien. Kursgewinne verbuchen konnten dagegen defensive Titel wie Nestle, Novartis und Swisscom.

Der SMI<.SSMI> schloss nach einem Tagestief bei 5347 Punkten kurz vor Schluss um 0,1 Prozent fester auf 5391,72 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> legte 0,2 Prozent auf 4660,947 Zähler zu.

Nervosität prägte den Handel mit den UBS-Aktien. Am Dienstag endet die Frist, in der die Schweizer Regierung ihre Beteiligung an der Grossbank halten muss. "Da gehen die Erwartungen deutlich auseinander, was nun passiert, obwohl die Regierung ja angedeutet hat, dass sie vorerst nichts machen will", sagte ein Händler. UBS büssten zeitweise rund zwei Prozent ein und notierten zum Schluss noch um 1,1 Prozent leichter.

Zuvor hatten Äusserungen von UBS-Verwaltungsrat Bruno Gehrig den Titel belastet. Wochenendzeitungen hatten Gehrig mit den Worten zitiert, die Bank verliere immer noch Kundeneinlagen.

Aber auch die Papiere von Credit Suisse, Julius Bär und die anderen Banken gaben nach. Diese büssten 1,8 Prozent beziehungsweise 4,5 Prozent ein. Dagegen verbuchten die Papiere der VP Bank und der St. Galler Kantonalbank einen Kursanstieg. EFG kletterten mit Unterstützung einer Kaufempfehlung von Merrill 1,1 Prozent.

Bei den schwächeren Versicherungen fielen Swiss Life mit einem Anstieg von gut 1,5 Prozent auf.

Festere Kurse verbuchten die wenig konjunkturanfällig eingestuften Pharmatitel Novartis und Roche, der Nahrungsmittelriese Nestle sowie der Medizintechniker Nobel Biocare und der Telekomtitel Swisscom.

Novartis dürfte laut Händlern auch von einer positiven Meldung Auftrieb erhalten haben. Das Medikament Afinitor hat in Phase II-Tests zur Behandlung multipler Lymphoma positive Resultate erzielt.

ABB verloren drei Prozent. SocGen hatte zuvor das Papier des Elektrotechnikkonzerns auf "Sell" von "Hold" zurückgestuft.

Die Aktien des Luxusgüterherstellers Richemont sanken um 3,3 Prozent. Stanislas de Quercize, Leiter der Richemont-Tochter Van Cleef & Arpels hatte auf der Reuters Global Luxury Summit gesagt, in den vergangenen Wochen habe sich das Geschäft nicht verbessert. Er rechne nicht mit steigenden Umsätzen im laufenden Jahr. Swatch, gaben 1,4 Prozent nach.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson) ((rupert.pretterklieber@thomsonreuters.com; +41 58 306 7448; Reuters Messaging: rupert.pretterklieber.reuters.com@reuters.net))

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