PARIS (dpa-AFX) - Cheuvreux hat Commerzbank nach einem Zeitungsbericht über den geplanten Ankauf eigener Anleihen gegen Zahlung mit Aktien auf 'Outperform' mit einem Kursziel von 3,20 (Kurs: 1,336) Euro belassen. Durch den Rückkauf der Hybridanleihen unter ihrem Nennwert und die Ausgabe neuer Aktien würde die Kernkapitalquote gestärkt werden, schrieb Analyst Cyril Meilland in einer Studie vom Montag.
Angesichts des geplanten Transaktionsvolumens von 600 Millionen bis eine Milliarde Euro dürften die Kapitalanforderungen der Europäischen Bankenaufsicht erfüllt werden. Die Anteilsverwässerung durch die Ausgabe neuer Aktien halte er derweil für begrenzt. Einer um 10 bis 16 Prozent erhöhten Aktienzahl stünde der eingesparte Zinskupon als Vorteil gegenüber, so der Experte.
Zudem bezog der Experte Stellung zu einem weiteren Zeitungsbericht, wonach das Frankfurter Bankhaus die Möglichkeit der Ausgliederung von unsicheren Staatsanleihen in eine staatliche 'Bad Bank' abklopfe, um die strengeren Anforderungen der europäischen Bankenaufsicht (EBA) zu erfüllen.
In diesem Fall sei fraglich, wie viel Kapital tatsächlich an solch eine Institution übertragen werden muss. Die bisher nicht realisierten Verluste auf das Portfolio hätten nach ersten Berechnungen der EBA von Ende August 2,9 Milliarden Euro betragen. Gemäß neuesten Schätzungen dürfte sich diese Summe per Ende September aber womöglich auf 4,9 Milliarden Euro belaufen haben.
Mit der Einstufung 'Outperform' sprechen die Analysten von Cheuvreux auf Sicht von sechs Monaten eine Kaufempfehlung aus./msx/tih/la
Analysierendes Institut Cheuvreux.
Angesichts des geplanten Transaktionsvolumens von 600 Millionen bis eine Milliarde Euro dürften die Kapitalanforderungen der Europäischen Bankenaufsicht erfüllt werden. Die Anteilsverwässerung durch die Ausgabe neuer Aktien halte er derweil für begrenzt. Einer um 10 bis 16 Prozent erhöhten Aktienzahl stünde der eingesparte Zinskupon als Vorteil gegenüber, so der Experte.
Zudem bezog der Experte Stellung zu einem weiteren Zeitungsbericht, wonach das Frankfurter Bankhaus die Möglichkeit der Ausgliederung von unsicheren Staatsanleihen in eine staatliche 'Bad Bank' abklopfe, um die strengeren Anforderungen der europäischen Bankenaufsicht (EBA) zu erfüllen.
In diesem Fall sei fraglich, wie viel Kapital tatsächlich an solch eine Institution übertragen werden muss. Die bisher nicht realisierten Verluste auf das Portfolio hätten nach ersten Berechnungen der EBA von Ende August 2,9 Milliarden Euro betragen. Gemäß neuesten Schätzungen dürfte sich diese Summe per Ende September aber womöglich auf 4,9 Milliarden Euro belaufen haben.
Mit der Einstufung 'Outperform' sprechen die Analysten von Cheuvreux auf Sicht von sechs Monaten eine Kaufempfehlung aus./msx/tih/la
Analysierendes Institut Cheuvreux.