FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat Stada von 'Buy' auf 'Hold' abgestuft, aber das Kursziel auf 40 (Kurs: 39,855) Euro belassen. 'Eine gute Party sollte zum richtigen Zeitpunkt verlassen werden', schrieb Analyst Holger Blum in einer am Montag vorgelegten Studie. Sein unverändertes Kursziel habe die Aktie des Generikaherstellers mittlerweile übertroffen. Er lobte zwar die strategische Ausrichtung und und auch die Ausführung durch das Management, sieht jedoch keine Veranlassung für eine Aufstockung.
Blum rechnet für das dritte Quartal zwar mit soliden Ergebnissen - einem Wachstum von Umsatz und bereinigtem operativen Ergebnis (EBITDA) um 11 Prozent und einer Steigerung des bereinigten Überschusses um 15 Prozent. Fraglich sei aber, ob dies ausreicht, um den Markt zufrieden zu stellen. Nach stagnierenden Gewinnen im ersten Halbjahr bedürfe es in den kommenden Quartalen schon einer stark anziehenden Gewinndynamik, um das Ziel von 215 Millionen Euro im kommenden Jahr zu erreichen. Noch sei dies machbar, aber es sei Gegenwind wie beispielsweise durch den schwachen Rubel aufgekommen, der schwer zu kompensieren sei.
Der Experte hat seine Gewinnschätzungen für die kommenden Jahre etwas zurückgeschraubt und sieht sich nun für 2014 in etwa im Einklang mit den Markterwartungen. Unter Chance/Risiko-Abwägung wählt er einen Platz an der Seitenlinie, auch wenn die Stada-Titel aus Bewertungssicht (KGV 2014) nicht teuer seien.
Mit der Einstufung 'Hold' empfiehlt die Deutsche Bank auf Basis der erwarteten Gesamtrendite für die kommenden zwölf Monate, die Aktie weder zu kaufen noch zu verkaufen./ag/rum
Analysierendes Institut Deutsche Bank.
Blum rechnet für das dritte Quartal zwar mit soliden Ergebnissen - einem Wachstum von Umsatz und bereinigtem operativen Ergebnis (EBITDA) um 11 Prozent und einer Steigerung des bereinigten Überschusses um 15 Prozent. Fraglich sei aber, ob dies ausreicht, um den Markt zufrieden zu stellen. Nach stagnierenden Gewinnen im ersten Halbjahr bedürfe es in den kommenden Quartalen schon einer stark anziehenden Gewinndynamik, um das Ziel von 215 Millionen Euro im kommenden Jahr zu erreichen. Noch sei dies machbar, aber es sei Gegenwind wie beispielsweise durch den schwachen Rubel aufgekommen, der schwer zu kompensieren sei.
Der Experte hat seine Gewinnschätzungen für die kommenden Jahre etwas zurückgeschraubt und sieht sich nun für 2014 in etwa im Einklang mit den Markterwartungen. Unter Chance/Risiko-Abwägung wählt er einen Platz an der Seitenlinie, auch wenn die Stada-Titel aus Bewertungssicht (KGV 2014) nicht teuer seien.
Mit der Einstufung 'Hold' empfiehlt die Deutsche Bank auf Basis der erwarteten Gesamtrendite für die kommenden zwölf Monate, die Aktie weder zu kaufen noch zu verkaufen./ag/rum
Analysierendes Institut Deutsche Bank.