LIMBURG (dpa-AFX) - Das Analysehaus Sentix hält die aktuelle Ruhe an den Börsen für trügerisch und sieht darin die Ruhe vor dem Sturm. 'Das Stimmungsbild ist mit seiner Neutralität über alle Anlageklassen hinweg auffallend und lässt spannende Wochen an den Märkten vor und nach den Bundestagswahlen erwarten', schrieb Geschäftsführer und Analyst Manfred Hübner in einer aktuellen Studie.
Der Blick auf die aktuelle Stimmung lasse erkennen, dass die Marktakteure derzeit ziemlich verwirrt seien. Weder bei Aktien, noch bei Anleihen, Währungen oder Rohstoffen seien derzeit Stimmungsausschläge messbar. Die Anleger versammelten sich im neutralen Lager. Noch seien sie auf 'Bernanke Island' in den Ferien. Unklar sei aber, wann die Ferien beendet seien. Entsprechend stehe das Nervenkostüm der Investoren unter Hochspannung.
Der kurzfristige Neutrality Index befinde sich auf dem höchsten Stand seit einem Jahr. Dies signalisiere, dass sich die Anleger an die volatilitätsarme Zeit gewöhnt hätten, oder dass sie stark irritiert seien. 'Die Investoren haben äußerste Schwierigkeiten, Preisdynamik, Nachrichtenlage und Grundüberzeugungen in Einklang zu bringen. So oder so: die nächsten Wochen dürften turbulenter werden als die zurückliegenden', schrieb Hübner. Diverse Chartformationen sowie die zuletzt niedrigen Umsätze seien Vorboten dafür, 'dass sich nicht nur in den Köpfen, sondern auch im Markt Größeres anbahnt', fügte er hinzu.
Das Analysehaus Sentix wertet seit 2001 wöchentlich Umfrageergebnisse zur Markteinschätzung unter privaten und institutionellen Investoren im Internet aus./edh/rum
Der Blick auf die aktuelle Stimmung lasse erkennen, dass die Marktakteure derzeit ziemlich verwirrt seien. Weder bei Aktien, noch bei Anleihen, Währungen oder Rohstoffen seien derzeit Stimmungsausschläge messbar. Die Anleger versammelten sich im neutralen Lager. Noch seien sie auf 'Bernanke Island' in den Ferien. Unklar sei aber, wann die Ferien beendet seien. Entsprechend stehe das Nervenkostüm der Investoren unter Hochspannung.
Der kurzfristige Neutrality Index befinde sich auf dem höchsten Stand seit einem Jahr. Dies signalisiere, dass sich die Anleger an die volatilitätsarme Zeit gewöhnt hätten, oder dass sie stark irritiert seien. 'Die Investoren haben äußerste Schwierigkeiten, Preisdynamik, Nachrichtenlage und Grundüberzeugungen in Einklang zu bringen. So oder so: die nächsten Wochen dürften turbulenter werden als die zurückliegenden', schrieb Hübner. Diverse Chartformationen sowie die zuletzt niedrigen Umsätze seien Vorboten dafür, 'dass sich nicht nur in den Köpfen, sondern auch im Markt Größeres anbahnt', fügte er hinzu.
Das Analysehaus Sentix wertet seit 2001 wöchentlich Umfrageergebnisse zur Markteinschätzung unter privaten und institutionellen Investoren im Internet aus./edh/rum