In einem jüngsten juristischen Schritt hat Andrew Left, Gründer von Citron Capital, bei einem Bundesgericht in Los Angeles die Abweisung einer Klage der US-Börsenaufsicht SEC beantragt. Die SEC wirft Left Betrug vor und behauptet, seine Äußerungen in sozialen Medien hätten Anleger in die Irre geführt und ihm Millionengewinne ermöglicht.
James Spertus, Lefts Anwalt, reichte den Antrag mit der Begründung ein, der SEC-Klage fehle eine "erkennbare Betrugstheorie" und sie liefere keine ausreichenden Fakten zur Untermauerung der Vorwürfe. Die SEC hatte gemeinsam mit dem US-Justizministerium Left im Juli der Marktmanipulation und des Anlegerbetrugs beschuldigt, insbesondere im Zusammenhang mit irreführenden Aussagen zu seinen Handelspositionen bei Unternehmen wie Nvidia (NASDAQ:NVDA) und Tesla (NASDAQ:TSLA).
Die Behörden behaupten, Left habe seine Präsenz in sozialen Medien und im Fernsehen genutzt, um Informationen über angebliche Long- oder Short-Positionen zu verbreiten, nur um dann rasch seine Haltung zu ändern. Mit dieser Strategie soll er bis zu 20 Millionen US-Dollar erwirtschaftet haben.
Der Prozess gegen Left, der seine Unschuld beteuert, ist für den 30.09.2025 angesetzt. Ursprünglich war der Prozessbeginn für September dieses Jahres geplant.
Andrew Left ist in der Investmentbranche seit über einem Jahrzehnt als führender "Short-Aktivist" bekannt. Diese Aktivisten gehen typischerweise Short-Positionen gegen börsennotierte Unternehmen ein, die sie für überbewertet oder in betrügerische Aktivitäten verwickelt halten.
Zum Zeitpunkt der Berichterstattung hatten weder Spertus noch die SEC auf Anfragen zu den jüngsten rechtlichen Entwicklungen reagiert.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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