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Anleger am Rosenmontag vorsichtig - Warten auf Trump-Rede

Veröffentlicht am 27.02.2017, 18:11
© Reuters. Traders work at their desks in front of the German share price index DAX board in Frankfurt
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Frankfurt (Reuters) - Spekulationen auf einen Konjunkturboom in den USA haben zum Wochenbeginn die europäischen Börsen gestützt.

Viele erhoffen sich von der ersten Rede Donald Trumps vor beiden Häusern des Kongresses in dieser Woche Details darüber, wie er die weltgrößte Volkswirtschaft stärker in Schwung bringen will. Der Dax kletterte um 0,2 Prozent auf 11.822,67 Punkte. Der EuroStoxx50 legte ebenfalls etwas zu. An der Wall Street hangelten sich der Dow-Jones- und der S&P500-Index auf neue Rekordhochs. Dabei wurden sie von Spekulationen auf ein großes Infrastrukturpaket Trumps angeschoben.

Trump wird in der Nacht zum Mittwoch (MEZ) vor dem Kongress reden. Bei einem Treffen mit Gouverneuren kündigte er an, für die Verteidigung und die Infrastruktur mehr Geld ausgeben zu wollen. Dafür soll in anderen Bereichen gespart werden. Für die Zukunft der Gesundheitsreform Obamacare hat der Milliardär nach eigener Darstellung eine "gute" Lösung gefunden. Laut Insidern will Trump alleine den Verteidigungshaushalt um 54 Milliarden Dollar erhöhen. Zur Steuerpolitik will er sich demnach bei seiner Rede nicht konkret äußern.

Neben den Aussagen zum Konjunkturprogramm sei das allerdings das Thema, das viele Anleger besonders interessiere, sagte ein Händler. Im Vorfeld der Trump-Rede standen in New York die Aktien des Baumaschinenherstellers Caterpillar (NYSE:CAT) und des Rüstungskonzerns Lockheed Martin mit Kursgewinnen von 1,6 und 1,4 Prozent höher im Kurs. Boeing (NYSE:BA) stiegen um 0,8 Prozent.

AUCH INTESA/GENERALI-FUSION VOR DEM AUS

Bei den europäischen Unternehmen sorgte das sich abzeichnende fünfte Scheitern einer Fusion der Börsen in Frankfurt und London für Gesprächsstoff: Im Dax fielen die Papiere der Deutschen Börse um 3,8 Prozent auf 80,76 Euro. Am Wochenende hatte der Fusionspartner LSE (LON:LSE) mitgeteilt, dass er die EU-Forderung, die Handelsplattform MTS zu verkaufen, nicht erfüllen wolle. "Das ist ein klares Signal, dass die LSE die Fusion nicht mehr will", sagte Marktanalyst Heino Ruland von Ruland Research. Außerdem passe die Entscheidung zur Stimmung in Großbritannien. "Sie wollen sich von der EU nicht gängeln lassen." LSE-Titel rutschten in London um 1,2 Prozent ab.

Auch in Italien zerschlugen sich Hoffnungen der Anleger auf eine Groß-Fusion: Intesa Sanpaolo (MI:ISP) gab ihren Plan für eine Übernahme des Versicherers Generali (MI:GASI) auf. Deren Aktien fielen daraufhin an der Mailänder Börse um 2,8 Prozent. Die Intesa-Aktionäre waren aber erleichtert: Die Aktien legten 5,4 Prozent zu.

© Reuters. Traders work at their desks in front of the German share price index DAX board in Frankfurt

GOLDMAN SACHS SENKT DEN DAUMEN FÜR TESLA

An der Wall Street eilen die Kurse weiter von Rekord zu Rekord - allerdings mit Weile, also kleinen Mini-Schritten. Der Dow-Jones-Index hatte schon per Freitag seinen elften Rekord in Folge aufgestellt. Das ist die längste Rekordsträhne seit 1987. Am Montag legte er nach und kletterte weiter um 0,1 Prozent auf ein Allzeithoch von 20.841 Punkte. Zum europäischen Handelsschluss lag er aber wieder knapp im Minus.

Zu den Verlierern in New York zählten Tesla mit einem Abschlag von über vier Prozent. Die Analysten von Goldman Sachs (NYSE:GS) hatten die Aktien zum Verkauf empfohlen. Dagegen stiegen Apple (NASDAQ:AAPL) um bis zu 0,6 Prozent. Die Investorenlegende Warren Buffett hat nach eigener Auskunft seine Apple-Beteiligung in diesem Jahr schon deutlich aufgestockt.

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