Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

Dax erobert 11.000er Marke zurück - Nervosität bleibt

Veröffentlicht am 11.02.2019, 18:17
Aktualisiert 11.02.2019, 18:17
© Reuters. General view of the Frankfurt stock exchange

Frankfurt (Reuters) - Nach den Kursverlusten der vergangenen Woche haben einige Anleger die Gelegenheit zum Wiedereinstieg in die Aktienmärkte genutzt.

Dax und EuroStoxx50 legten am Montag jeweils ein Prozent auf 11.014,59 beziehungsweise 3167,36 Punkte zu. Der US-Standardwerteindex Dow Jones kam dagegen wegen eines drohenden erneuten Regierungsstillstands kaum vom Fleck.

Angesichts der anstehenden Brexit-Gespräche zwischen Großbritannien und der EU sowie der aktuellen Verhandlungsrunde zur Beilegung des Zollstreits zwischen den USA und China bezweifelten die Experten der Bank Societe Generale (PA:SOGN) (SocGen), dass die Börsen noch viel Luft nach oben haben. "Bei keinem der beiden Ereignisse ist ein Durchbruch zu erwarten."

Kopfschmerzen bereitete Investoren zudem der schwelende Haushaltsstreit in den USA, der zu einem weiteren teilweisen Regierungsstillstand binnen weniger Wochen führen könnte. "Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die US-Wirtschaft kurze Shutdowns immer ganz gut wegstecken konnte", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. "Zwei Regierungsschließungen in so kurzer Zeit führen mit Gewissheit zu Kollateralschäden bei der wirtschaftlichen Entwicklung."

DOLLAR, YEN UND FRANKEN IM AUFWIND - PFUND UNTER DRUCK

Vor diesem Hintergrund blieben sichere Anlagen wie Bundesanleihen gefragt. Die Rendite der zehnjährigen Titel lag mit 0,124 Prozent nur knapp über ihrem Zweieinhalb-Jahres-Tief vom Freitag. Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, stieg zeitweise auf ein Sieben-Wochen-Hoch von 97,075 Punkten. Im Gegenzug verbilligte sich der Euro auf 1,1278 Dollar. Der "Greenback" profitiere ebenso wie der japanische Yen und der Schweizer Franken von seinem Ruf als sicherer Anlagehafen, sagte Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen.

Das Pfund Sterling verlor 0,7 Prozent auf 1,2862 Dollar. Grund hierfür war ein überraschend schwaches Wirtschaftswachstum in Großbritannien zum Jahresabschluss 2018. "Das ist angesichts der bevorstehenden Höhepunkts bei der Brexit-Verunsicherung kein gutes Omen für 2019", sagte Volkswirt Kallum Pickering von der Berenberg Bank.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

MÖGLICHE PORTO-ERHÖHUNG GIBT POST AUFTRIEB

Bei den Aktienwerten stand die Deutsche Post (DE:DPWGn) im Rampenlicht. Die Bundesregierung arbeitet an einer neuen Portoverordnung und könnte so dem Konzern den Weg für eine stärkere Erhöhung des Briefportos ebnen. Der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zufolge könnte das Briefporto auf bis zu 90 Cent steigen. Das Bundeswirtschaftsministerium betonte allerdings, dass der Preis für einen Standardbrief unter dieser Marke bleiben werde. Die Post-Aktie schloss 2,5 Prozent im Plus bei 25,88 Euro.

Die Papiere von Borussia Dortmund (F:BVB) gaben dagegen 7,5 Prozent ab. Der Bundesliga-Spitzenreiter hatte am Wochenende beim Unentschieden im Heimspiel gegen Hoffenheim eine 3:0-Führung aus der Hand gegeben, während Rivale Bayern München mit einem Sieg gegen Schalke in der Tabelle aufholte. "Die Dortmunder spüren mehr und mehr den heißen Atem der Münchener im Nacken und scheinen doch nervös zu werden", sagte ein Händler.

In London büßten die Aktien von Smith & Nephew (LON:SN) drei Prozent ein. Der "Financial Times" zufolge will der größte europäische Anbieter künstlicher Hüft- und Kniegelenke den US-Rivalen NuVasive für mehr als drei Milliarden Dollar übernehmen. Dessen Titel gewannen an der Wall Street 16 Prozent.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.