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Investing.com - Für die Aktien von Apple (NASDAQ:AAPL) und seinen asiatischen Zulieferern war gestern kein guter Tag. Nachdem China Regierungsvertretern die Nutzung von iPhones untersagt hatte, verloren die Papiere nur wenige Tage vor der Markteinführung einer neuen Handy-Reihe deutlich an Wert.
Medienberichten zufolge ordnete die Führung in Peking an, dass Regierungsbeamte der Zentralregierung keine iPhones für offizielle Zwecke verwenden dürfen. Auch staatliche Unternehmen und Regierungsbehörden ziehen ähnliche Maßnahmen in Erwägung.
Der jüngste Vorstoß der Chinesen weckt auf dem Markt Befürchtungen, dass die iPhone-Verkäufe von Apple zurückgehen könnten. Das iPhone ist der größte Umsatzbringer des Konzerns. In den Quartalszahlen von Apple für das zweite Quartal wurde China als drittgrößter Umsatzbringer genannt.
Apple will noch in diesem Monat seine neue iPhone 15-Reihe auf den Markt bringen.
Die Berichte über das Verbot ließen die Apple-Aktie an den letzten beiden Handelstagen um rund 6 % fallen, wodurch sich die Marktkapitalisierung des iPhone-Herstellers um rund 200 Milliarden Dollar verringerte.
Die Verluste von Apple strahlten auch auf die asiatischen Zulieferer aus: SK Hynix Inc (KS:000660) aus Südkorea, der Apple mit Speicherchips beliefert, verlor 4,1 %. Samsung (F:SAMEq) Electronics Co Ltd (KS:005930), das Apple mit Speicherchips und Handy-Displays beliefert, fiel um 0,9 %.
TSMC (TW:2330) (NYSE:TSM) aus Taiwan verloren 0,7 %, während die Papiere des Display-Herstellers Japan Display Inc (TYO:6740) um 2,5 % nachgaben. In China verloren Luxshare Precision Industry Co Ltd (SZ:{944521|002475}}), das Kabel für eine Reihe von Apple-Geräten herstellt, 3,2 %.
Der in Hongkong gelistete Zulieferer AAC Technologies (HK:2018), der den Sprachcodec für die Airpods bereitstellt, verlor in dieser Woche fast 6 % an Wert. Die Aktie wurde heute jedoch aufgrund einer erneuten Handelsaussetzung in Hongkong nicht gehandelt.
Pekings iPhone-Restriktionen kommen inmitten sich verschlechternder Beziehungen zu den USA und könnten eine Vergeltung für jüngste US-Beschränkungen von Technologieexporten nach China sein.
Erst kürzlich forderten einige US-Vertreter auch ein generelles Verbot von Technologieausfuhren nach China. Sie beriefen sich dabei auf die Verletzung der jüngsten Handelsbeschränkungen durch zwei Unternehmen - Huawei und Semiconductor Manufacturing International Corp (HK:0981).
China bereitete Apple im vergangenen Jahr zunehmend Kopfzerbrechen, nachdem Unruhen in einer großen iPhone-Fabrik die Produktion zum Erliegen gebracht hatten. Daraufhin hatte Apple versucht, die iPhone-Produktion verstärkt nach Indien zu verlagern, letztlich mit nur sehr begrenztem Erfolg.
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