Investing.com - Das vierte Quartal 2023 und das gesamte Geschäftsjahr von Arista Networks (NYSE:ANET) endeten mit einer Mischung aus Euphorie und Enttäuschung. Das kalifornische Unternehmen, das für seine datengesteuerten Netzwerklösungen bekannt ist, präsentierte zwar starke finanzielle Eckdaten, jedoch war die Prognose für das erste Quartal 2024 nicht ganz so rosig, was die Aktie im nachbörslichen US-Handel um mehr als 6 % gen Süden drückte.
Mit einem Umsatzanstieg von 33,8 % auf 5,86 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahr war das Gesamtjahr 2023 zweifellos ein Erfolg für Arista Networks. Auch der Nettogewinn des Unternehmens konnte sich sehen lassen, wobei der GAAP-Nettogewinn auf 2,09 Milliarden Dollar bzw. 6,58 Dollar pro Aktie stieg, verglichen mit 1,35 Milliarden Dollar bzw. 4,27 Dollar pro Aktie im Jahr zuvor. Ähnlich überzeugend war der Anstieg des Non-GAAP-Nettogewinns auf 2,20 Milliarden Dollar bzw. 6,94 Dollar je Aktie im Vergleich zu 1,45 Milliarden Dollar bzw. 4,58 Dollar je Aktie im Vorjahr.
Im vierten Quartal erlöste Arista 1,54 Milliarden Dollar, ein Plus von 2,1 % gegenüber dem vorherigen Quartal und 20,8 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Der Gewinn je Aktie stieg um 48 % auf 2,08 Dollar. Die tatsächlichen Zahlen übertrafen die Erwartungen der Analysten, die einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 1,70 Dollar bei einem Umsatz von 1,53 Milliarden Dollar prognostiziert hatten.
Trotz dieser robusten Performance gab es einen Wermutstropfen in Form der Prognose für das erste Quartal 2024. Arista erwartet einen Umsatz zwischen 1,52 und 1,56 Milliarden Dollar, der im Mittelpunkt der Prognosespanne etwas über den Schätzungen der Börse liegt. Enttäuscht reagierten die Investoren jedoch auf die Prognose der Bruttomarge, die im ersten Quartal mit rund 62 % leicht unter den von LSEG ermittelten Schätzungen von 62,7 % liegen soll und somit einen sequentiellen Rückgang erwarten lässt. Für das Vorquartal wurde die Bruttomarge mit 65,4 % angegeben.
Parallel zu den Zahlen wurde Chantelle Breithaupt als neue CFO vorgestellt, die ihre Position im Februar 2024 antreten soll.
In seinem Quartalsbericht hob Arista Networks auch mehrere Erfolge aus dem vergangenen Jahr hervor, darunter die Einführung der Arista 7130-Serie für 25G-Netzwerke mit extrem niedriger Latenz, eine erweiterte Zero-Trust-Netzwerkarchitektur und das Erreichen von mehr als 75 Millionen ausgelieferten Cloud-Netzwerk-Ports. Darüber hinaus wurde Arista von The Forrester Wave™ als führend im Bereich Netzwerkanalyse und -transparenz ausgezeichnet und stellte neue KI-gesteuerte Netzwerkidentitätsdienste vor.
Mit Giganten wie Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Meta Platforms (NASDAQ:META) (ehemals Facebook) als Hauptkunden und der zunehmenden Präsenz bei Unternehmen wie Oracle (NYSE:ORCL) und Alphabet (NASDAQ:GOOGL) (Google) scheint Arista Networks weiterhin auf einem vielversprechenden Kurs zu sein, trotz der kurzfristigen Börsenreaktion auf die jüngsten Prognosen.
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