NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag nach anfänglichen Verlusten wegen positiv aufgenommener Unternehmenszahlen ins Plus gedreht. Ein Barrel Rohöl (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete im Mittagshandel 109,81 US-Dollar. Das waren 37 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 47 Cent auf 86,01 Dollar.
Gute Quartalszahlen von Unternehmen aus Europa hätten die Risikoneigung an den Märkten und somit auch die Ölpreise gestützt, sagten Händler. Zudem ist es dem Euro-Krisenland Italien gelungen, sich problemlos am Markt zu refinanzieren.
Zuvor waren die Ölpreise noch wegen dem tropischen Wirbelsturm 'Sandy' unter Druck geraten, der am Montagabend Ortszeit auf die US-Ostküste getroffen war. Wegen 'Sandy' haben mehrere US-Ölraffinerien ihre Produktion eingestellt. Dies führt dazu, dass die ohnehin hohen amerikanischen Lagerbestände an Rohöl weiter wachsen, was Druck auf die Ölpreise ausübt. Ein entgegengesetzter Effekt ergibt sich bei Ölprodukten wie Benzin. Dort ziehen die Preise wegen der geschlossenen Weiterverarbeitungsanlagen an.
Der Korbpreis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 105,97 Dollar. Am Freitag hatte ein Fass noch 106,37 Dollar gekostet. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl/hbr
Gute Quartalszahlen von Unternehmen aus Europa hätten die Risikoneigung an den Märkten und somit auch die Ölpreise gestützt, sagten Händler. Zudem ist es dem Euro-Krisenland Italien gelungen, sich problemlos am Markt zu refinanzieren.
Zuvor waren die Ölpreise noch wegen dem tropischen Wirbelsturm 'Sandy' unter Druck geraten, der am Montagabend Ortszeit auf die US-Ostküste getroffen war. Wegen 'Sandy' haben mehrere US-Ölraffinerien ihre Produktion eingestellt. Dies führt dazu, dass die ohnehin hohen amerikanischen Lagerbestände an Rohöl weiter wachsen, was Druck auf die Ölpreise ausübt. Ein entgegengesetzter Effekt ergibt sich bei Ölprodukten wie Benzin. Dort ziehen die Preise wegen der geschlossenen Weiterverarbeitungsanlagen an.
Der Korbpreis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 105,97 Dollar. Am Freitag hatte ein Fass noch 106,37 Dollar gekostet. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl/hbr