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ots.CorporateNews: Organisation für Werbungtreibende im Markenverband (OWM) / OWM-Umfrage: ...

Veröffentlicht am 15.11.2012, 08:17
OWM-Umfrage: Unternehmen rechnen mit stabiler Entwicklung Berlin

Berlin (ots) - Die werbenden Unternehmen in Deutschland erwarten

2013 eine leicht positive konjunkturelle Entwicklung. Werbeausgaben

weiterhin auf hohem Niveau. 'Glaubwürdigkeit und Ehrlichkeit'

zentrales Thema der 17. OWM Fachtagung in Berlin.

Die gesamtwirtschaftlichen Aussichten für das nächste Jahr werden

von den Werbung treibenden Unternehmen leicht positiver beurteilt als

vor zwölf Monaten. Das ist das Ergebnis der aktuellen Umfrage der

Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM), die der

OWM-Vorsitzende Uwe Becker auf der 17. Jahrestagung des Verbandes

heute in Berlin präsentiert. Danach prognostizieren 83 Prozent der

Befragten die wirtschaftlichen Aussichten 2013 als 'befriedigend',

vor einem Jahr sagten das 77 Prozent. Eine 'gute' Entwicklung

erwarten 11 Prozent (Vorjahr 10 Prozent), von 'schlechten'

gesamtwirtschaftlichen Aussichten für 2013 gehen 6 Prozent aus

(Vorjahr 10 Prozent).

'Die Erwartungen der Unternehmen an die konjunkturelle Entwicklung

sind nach wie vor vorsichtig optimistisch, obwohl die amtlichen

Wachstumsprognosen in den vergangenen Wochen zurückgenommen wurden',

sagt Becker. Ihre eigenen Aussichten bewerten die Unternehmen dagegen

verhaltener. Eine große Mehrheit von 79 Prozent rechnet zwar damit,

dass sich ihr Umsatz 2013 genauso gut oder besser entwickelt als

2012, aber im Vorjahr votierten 88 Prozent so. Beim Ertrag

prognostizieren 77 Prozent (Vorjahr 90 Prozent) eine gleich gute oder

bessere Entwicklung. Weiterhin gehen zwar mehr Unternehmen von einer

besseren als von einer schlechteren Entwicklung aus, die Differenz

von Optimisten zu Pessimisten hat sich allerdings verringert, der

seit 2009 zu beobachtende Trend zugunsten der Optimisten ist damit

gestoppt. Becker: 'Trotz des Rückgangs zeigen die Ergebnisse aber

eindeutig, dass sich die Firmen nach wie vor erfolgreich in einem

schwierigen internationalen Umfeld bewegen.'

Hohe Werbeausgaben, Online wächst nicht mehr ganz so stark

Die Ausgaben für Werbung befinden sich weiterhin auf einem hohen

Niveau, allerdings war die Prognose aus dem vergangen Jahr bezüglich

des Media-Volumens 2012 zu optimistisch. Während 2011 47 Prozent der

OWM Mitgliedsunternehmen ein Wachstum prognostiziert hatten, haben in

2012 tatsächlich nur 30 Prozent ihr Mediavolumen erhöht. Auch haben

2012 sogar 45 Prozent der Mitgliedsunternehmen ihr Mediavolumen

reduziert statt erwartete 31 Prozent. Für 2013 planen zwei Drittel

der Firmen mehr oder gleich viel auszugeben. Der Anteil derjenigen,

die ihr Budget erhöhen wollen, ist gegenüber 2012 leicht von 30 auf

31 Prozent gestiegen, vier Prozent und damit doppelt so viele wie im

Vorjahr, wollen sogar 10 Prozent und mehr zusätzlich investieren. 31

Prozent beabsichtigen, ihre Ausgaben zu kürzen, nach 45 Prozent im

Vorjahr. Deutlich gestiegen von 26 auf 36 Prozent ist der Anteil der

Firmen, die gleich viel für Werbung ausgeben. 'Der Wille zur

Investition ist bei den werbenden Unternehmen jedenfalls auch für das

Jahr 2013 vorhanden', so OWM-Geschäftsführer Joachim Schütz. Beim

Mediamix zeigt die Befragung der OWM-Mitglieder, dass Online-Werbung

weiterhin stark wächst, allerdings mit abnehmender Tendenz. Bei 70

Prozent der Unternehmen nahm deren Anteil 2012 zu,nach 87 Prozent im

Vorjahr, bei 15 Prozent ist die Quote unverändert. Erstmalig hat aber

auch ein Teil der befragten Unternehmen (15 Prozent)weniger in Online

investiert als im Vorjahr.

Die klassischen Medien bleiben weiter unter Druck, Investitionen

in Print und TV sind bei den befragten Unternehmen rückläufig. In TV

haben 2012 45 Prozent weniger investiert (Vorjahr 33 Prozent),

während 11 Prozent ihr Budget erhöhten (Vorjahr 21 Prozent). Bei

Print stieg der Anteil derjenigen, die ihre Ausgaben 2012 kürzten,

auf 60 Prozent (Vorjahr 36 Prozent), mehr gaben nur 9 Prozent aus

(Vorjahr 23 Prozent). Plakat-Werbung weist 2012 einen positiven Saldo

gegenüber dem Vorjahr auf.

Verbrauchervertrauen wichtiges Thema

Als größte Herausforderung für die werbende Wirtschaft im nächsten

Jahr nennen 47 Prozent der Befragten 'Transparenz im Mediageschäft',

mit 34 Prozent folgt 'fehlende Leistungsnachweise' an zweiter

Position. Nach 'Preiserhöhungen' wird 'Verbrauchervertrauen' an

vierter Stelle genannt. Diesem Thema widmet sich unter anderem die

17. OWM-Fachtagung in Berlin, bei der heute führende Fachleute aus

werbenden Unternehmen, Agenturen und Medien über 'Ehrlichkeit und

Glaubwürdigkeit in der Kommunikation' diskutieren.

OWM-Geschäftsführer Joachim Schütz: 'Unternehmen haben ein

elementares Interesse daran, das Vertrauen, das sie und ihre Marken

beim Verbraucher aufgebaut haben, weiter zu festigen. Und eine

Grundvoraussetzung dafür ist, dass sie glaubwürdig und ehrlich

kommunizieren.'

Die Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) ist der

Verband der Werbung treibenden Unternehmen in Deutschland. Sie

vertritt die Interessen ihrer mehr als 100 Mitgliedsunternehmen in

allen relevanten Bereichen der Marketingkommunikation gegenüber

Medien, Agenturen, Politik und in der Mediaforschung. Die OWM tritt

für die Freiheit der Werbung ein und stellt Rahmenbedingungen dafür

sicher, dass ihre Mitgliedsunternehmen so effizient und effektiv wie

möglich werben können. Insgesamt investieren die Unternehmen des

Verbandes mehr als 8,5 Milliarden Euro im Jahr für Kommunikation und

Werbung.

Originaltext: Organisation für Werbungtreibende im Markenverband (OWM)

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/82225

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Pressekontakt:

OWM

Isabel Matz

Mitgliederservice und Kommunikation

Unter den Linden 42

10117 Berlin

Tel: 030. 20 61 68-0

K3 Presseagentur GmbH

Simone Lápossy

Ichoring 37b

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Tel: 08178. 99 76 - 71

Email: s.lapossy@k3presseagentur.de

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