WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Dienstag leichter geschlossen. Während die europäischen Leitbörsen nach einem ruhigen und lustlosen Handelstag ohne klare Richtung aus dem Handel gingen, baute der ATX seine Verluste im Verlauf weiter aus und schloss 6,48 Punkte oder 0,28 Prozent auf 2.297,92 Einheiten tiefer.
Im Frühhandel galt europaweit noch der am Montagnachmittag veröffentlichte schwache ISM-Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie als Belastungsfaktor am Markt. Für ein positiveres Sentiment dürften unterdessen Hoffnungen auf eine Lösung des US-Haushaltsstreits gesorgt haben, hieß es aus dem Handel.
Die Bekanntgabe des Türkei-Ausstiegs bescherte der Verbund
-Aktie im Frühhandel noch kräftige Gewinne. Die Analysten der Erste-Group hatten den Deal in einer ersten Einschätzung als 'sehr positiv' bewertet. Im Verlauf drehten die Titel dann aber ins Minus und schlossen mit einem kleinen Abschlag von 0,14 Prozent auf 17,60 Euro.
In den Blickpunkt gerieten zudem Erste Group . Die Titel zeigten sich innerhalb eines europaweit freundlichen Sektors um 0,49 Prozent auf 22,14 Euro schwächer. Die Finanz-Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Anlagevotum für die Erste Group-Aktien von 'Buy' auf 'Hold' herabgesetzt. Das Kursziel wurde im Zuge dessen allerdings von 17,50 auf 24,00 Euro erhöht. Der verbesserte Ausblick, das reduzierte systematische Risiko aufgrund von Zentralbankinterventionen und das Ende des Anteilsüberhangs der Erste Stiftung, durch die Platzierung von 14 Millionen Anteilen Anfang Oktober, wurden als Gründe für das höhere Kursziel gelistet.
Raiffeisen gaben die Verlaufsgewinne bis zum Börsenschluss wieder ab und schlossen kaum verändert mit einem knapp Plus von 0,02 Prozent auf 32,08 Euro. Die Raiffeisenbank International (RBI) kann ihre neu erworbene Polentochter Polbank mit der bestehenden Raiffeisen Bank Polska fusionieren.
Voestalpine zeigten sich am Berichtstag um 0,54 Prozent bei 24,66 Euro schwächer. Beim oberösterreichischen Stahlerzeuger ist es infolge einer zweiprozentigen Kapitalerhöhung, die am 24. November ins Firmenbuch eingetragen wurde, zu geringfügigen Änderungen in der Eigentümerstruktur gekommen.
Telekom Austria schlossen unverändert bei 4,89 Euro. Im Verlauf hatten die Titel noch kräftige Gewinne verbucht, nachdem sie am Vortag zu den größten Verlierern gezählt hatten. Unter den weiteren Schwergewichten verloren Andritz 1,91 Prozent auf 48,80 Euro.
Auch der Ölsektor präsentierte sich in einem europäischen Branchenvergleich unter den größeren Gewinner. An der Wiener Börse erhöhten sich OMV
um 0,29 Prozent auf 27,38 Euro und SBO stiegen um 1,38 Prozent auf 80,60 Euro./spe/APA/she
Im Frühhandel galt europaweit noch der am Montagnachmittag veröffentlichte schwache ISM-Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie als Belastungsfaktor am Markt. Für ein positiveres Sentiment dürften unterdessen Hoffnungen auf eine Lösung des US-Haushaltsstreits gesorgt haben, hieß es aus dem Handel.
Die Bekanntgabe des Türkei-Ausstiegs bescherte der Verbund
-Aktie im Frühhandel noch kräftige Gewinne. Die Analysten der Erste-Group hatten den Deal in einer ersten Einschätzung als 'sehr positiv' bewertet. Im Verlauf drehten die Titel dann aber ins Minus und schlossen mit einem kleinen Abschlag von 0,14 Prozent auf 17,60 Euro.
In den Blickpunkt gerieten zudem Erste Group
Raiffeisen
Voestalpine
Telekom Austria
Auch der Ölsektor präsentierte sich in einem europäischen Branchenvergleich unter den größeren Gewinner. An der Wiener Börse erhöhten sich OMV
um 0,29 Prozent auf 27,38 Euro und SBO stiegen um 1,38 Prozent auf 80,60 Euro./spe/APA/she