NEW YORK (dpa-AFX) - Nach zuletzt zwei freundlichen Handelstagen haben sich die New Yorker Börsen am Freitag knapp im Minus bewegt. Gemischte Nachrichten aus Asien erschwerten die Richtungsfindung, und so stand der Leitindex Dow Jones zuletzt hauchdünn mit 0,04 Prozent im Minus bei 13.465,92 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 sank um 0,19 Prozent auf 1.469,32 Punkte, nachdem er am Vortag auf dem höchsten Stand seit fünf Jahren geschlossen hatte. An der Nasdaq stand der Composite Index 0,05 Prozent tiefer bei 3.120,29 Zählern. Der Auswahlindex Nasdaq 100 lag prozentual unverändert bei 2.744,15 Punkten.
Am Markt hieß es, im Vorfeld der in der kommenden Woche erwarteten Unternehmenszahlen verzichteten die Anleger zu Wochenschluss auf größere Investitionen. Erschwerend kam hinzu, dass es zuvor gemischte Nachrichten aus Asien gegeben hatte: In China gestiegene Verbraucherpreise dämpften dort die Hoffnung auf eine weitere geldpolitische Lockerung, während die neue Regierung in Japan die lokale Wirtschaft mit der größten Konjunkturspritze seit Jahren aus der Rezession reißen will.
Schlusslicht im Dow Jones waren die Aktien von Boeing mit einem Minus von mehr als drei Prozent, nachdem sich die Pannenserie beim Langstreckenjet 787 'Dreamliner' am Freitag mit weiteren Problemen bei einigen Flügen in Japan fortsetzte. Die US-Luftfahrtbehörde FAA kündigte eine gründliche Untersuchung der jüngsten Vorfälle bei dem Großraumjet an.
Besser erging es den Aktien von American Express, die nach der Zahlenvorlage vom Vorabend um ein halbes Prozent stiegen. Wegen Belastungen durch Stellenstreichungen war der Quartalsgewinn zwar eingebrochen. Um Einmaleffekte bereinigt hatte das Unternehmen je Aktie aber mehr verdient als von Experten erwartet worden war. Chevron-Aktien waren mit einem Aufschlag von 1,21 Prozent der Spitzenreiter. Der Ölkonzern rechnet für das vierte Jahresviertel mit einem spürbar höheren Gewinn als im Vorquartal.
Zahlen gab es außerdem vom Elektronik-Händler Best Buy. Im Weihnachtsgeschäft stabilisierte Umsätze führten hier zu einem kräftigen Aufschlag von mehr als 14 Prozent. Ford rückten außerdem um rund ein Prozent vor: Der Autobauer hat es sich zum Ziel genommen, in diesem Jahr 2.200 Stellen zu schaffen. Aktien von Wells Fargo dagegen büßten etwas mehr als ein Prozent ein, obwohl die Bank 2012 das beste Jahr ihrer Firmengeschichte hinter sich gebracht hatte./tih/he
Am Markt hieß es, im Vorfeld der in der kommenden Woche erwarteten Unternehmenszahlen verzichteten die Anleger zu Wochenschluss auf größere Investitionen. Erschwerend kam hinzu, dass es zuvor gemischte Nachrichten aus Asien gegeben hatte: In China gestiegene Verbraucherpreise dämpften dort die Hoffnung auf eine weitere geldpolitische Lockerung, während die neue Regierung in Japan die lokale Wirtschaft mit der größten Konjunkturspritze seit Jahren aus der Rezession reißen will.
Schlusslicht im Dow Jones waren die Aktien von Boeing
Besser erging es den Aktien von American Express
Zahlen gab es außerdem vom Elektronik-Händler Best Buy