NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Freitag an seine massiven Kursgewinne vom Vortag angeknüpft. Nach einer Kaufempfehlung der US-Investmentbank Goldman Sachs stieg die Gemeinschaftswährung zu Wochenschluss auf den höchsten Stand seit April 2012. Zuletzt wurde sie in New York mit 1,3340 US-Dollar gehandelt, nachdem sie im europäischen Handel noch zeitweise fast einen Cent weniger gekostet hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3274 (Donnerstag: 1,3113) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7534 (0,7626) Euro.
'Die Empfehlung der US-Investmentbank Goldman Sachs, den Euro zu kaufen, hat den Kurs nach oben schießen lassen', sagte Marc Burgheim, Devisenexperte bei der BayernLB. Das Institut erwartet einen Anstieg des Eurokurses bis auf 1,37 Dollar. Dem Experten zufolge hat der Euro damit einen neuen Schub bekommen, nachdem EZB-Präsident Mario Draghi Tags zuvor bereits für Euphorie gesorgt hatte. Am Donnerstag war er zum Dollar bereits um rund zwei Cent gestiegen. 'Viele Anleger, die auf einen Fall des Euro unter die Marke von 1,30 Dollar spekuliert hatten, wurden hier auf dem falschen Fuß erwischt', so Burgheim.
Zudem habe auch die anhaltende Entspannung an den Anleihemärkten der Eurokrisenländer den Euto gestützt, fuhr der Experte fort. Italien hatte sich zu Wochenschluss bei einer Auktion von Anleihen mit einer Laufzeit bis 2015 so günstig refinanziert wie seit fast drei Jahren nicht mehr. Auch im freien Handel gingen die Risikoaufschläge für Anleihen der Krisenländer weiter zurück. /jsl/tih/he
'Die Empfehlung der US-Investmentbank Goldman Sachs, den Euro zu kaufen, hat den Kurs nach oben schießen lassen', sagte Marc Burgheim, Devisenexperte bei der BayernLB. Das Institut erwartet einen Anstieg des Eurokurses bis auf 1,37 Dollar. Dem Experten zufolge hat der Euro damit einen neuen Schub bekommen, nachdem EZB-Präsident Mario Draghi Tags zuvor bereits für Euphorie gesorgt hatte. Am Donnerstag war er zum Dollar bereits um rund zwei Cent gestiegen. 'Viele Anleger, die auf einen Fall des Euro unter die Marke von 1,30 Dollar spekuliert hatten, wurden hier auf dem falschen Fuß erwischt', so Burgheim.
Zudem habe auch die anhaltende Entspannung an den Anleihemärkten der Eurokrisenländer den Euto gestützt, fuhr der Experte fort. Italien hatte sich zu Wochenschluss bei einer Auktion von Anleihen mit einer Laufzeit bis 2015 so günstig refinanziert wie seit fast drei Jahren nicht mehr. Auch im freien Handel gingen die Risikoaufschläge für Anleihen der Krisenländer weiter zurück. /jsl/tih/he