HANNOVER/INGOLSTADT (dpa-AFX) - Die IG Metall läuft sich warm für die anstehende Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie mit rund 3,7 Millionen Beschäftigten. Mit Bayern, Küste und Niedersachsen/Sachsen-Anhalt haben am Mittwoch die ersten Bezirke die jeweiligen Flächentarife gekündigt und gleichzeitig klargemacht, dass sie Spielraum für kräftige Lohnerhöhungen sehen.
Die Verhandlungen fänden im Kontext einer überwiegend stabilen konjunkturellen Entwicklung statt, erklärte der hannoversche Bezirksleiter Hartmut Meine. In Niedersachsen wurde auch der Haustarifvertrag beim Autohersteller Volkswagen gekündigt, der separat verhandelt wird. Aus Sicht von Meines Münchner Kollegen Jürgen Wechsler ist die wirtschaftliche Entwicklung der deutschen Schlüsselindustrie aus heutiger Sicht besser, als von den Arbeitgebern dargestellt. Die Gewerkschaft hat bereits angekündigt, dass es ihr in erster Linie um Einkommensverbesserungen gehen werde.
Erste Verhandlungsrunden sind in den Bezirken in der zweiten Märzhälfte geplant. Zuvor legen die Tarifkommissionen ihre Forderungsvorschläge vor, über die der Gewerkschaftsvorstand am 15. März in Frankfurt abschließend entscheidet. Die jetzt gekündigten Verträge laufen Ende April ohne nachlaufende Friedenspflicht aus, so dass ab Mai Warnstreiks möglich sind./ceb/DP/stb
Die Verhandlungen fänden im Kontext einer überwiegend stabilen konjunkturellen Entwicklung statt, erklärte der hannoversche Bezirksleiter Hartmut Meine. In Niedersachsen wurde auch der Haustarifvertrag beim Autohersteller Volkswagen
Erste Verhandlungsrunden sind in den Bezirken in der zweiten Märzhälfte geplant. Zuvor legen die Tarifkommissionen ihre Forderungsvorschläge vor, über die der Gewerkschaftsvorstand am 15. März in Frankfurt abschließend entscheidet. Die jetzt gekündigten Verträge laufen Ende April ohne nachlaufende Friedenspflicht aus, so dass ab Mai Warnstreiks möglich sind./ceb/DP/stb