BERLIN (dpa-AFX) - 'Die Welt' zu Vertrauen der EU-Bürger:
'Diejenigen, die Europa voranbringen wollen, warten immer wieder mit einem Argument auf, dem ein gewisser erpresserischer Zug eigen ist. Es lautet in schlichter Erhabenheit: entweder schneller Fortbau der EU - oder unser aller Rückfall mindestens in die Bedeutungslosigkeit. Als der Vorsitzende der Demokratischen Partei Italiens, Pier Luigi Bersani, der vermutlich der nächste Ministerpräsident des Landes werden wird, kürzlich in Berlin über EU-Politik sprach, spürte man Europaleidenschaft. Doch auch dieser grundsolide Mann kam nicht ohne die Drohung aus: mehr Europa oder Untergang. Das ist nur ein Beispiel unter vielen: Europa kommt viel zu oft im majestätisch-autoritären Gewand der Alternativlosigkeit daher. Von Bersani bis Merkel: Wer so spricht, unterschätzt die Bürger.'/zz/DP/jha
'Diejenigen, die Europa voranbringen wollen, warten immer wieder mit einem Argument auf, dem ein gewisser erpresserischer Zug eigen ist. Es lautet in schlichter Erhabenheit: entweder schneller Fortbau der EU - oder unser aller Rückfall mindestens in die Bedeutungslosigkeit. Als der Vorsitzende der Demokratischen Partei Italiens, Pier Luigi Bersani, der vermutlich der nächste Ministerpräsident des Landes werden wird, kürzlich in Berlin über EU-Politik sprach, spürte man Europaleidenschaft. Doch auch dieser grundsolide Mann kam nicht ohne die Drohung aus: mehr Europa oder Untergang. Das ist nur ein Beispiel unter vielen: Europa kommt viel zu oft im majestätisch-autoritären Gewand der Alternativlosigkeit daher. Von Bersani bis Merkel: Wer so spricht, unterschätzt die Bürger.'/zz/DP/jha