(Neu: weitere Stimmen)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Im ohnehin schwachen Gesamtmarkt nach der Wahl in Italien haben die BASF-Aktien nach Vorlage der Jahresbilanz für 2012 am Dienstag überdurchschnittlich verloren. Am Vormittag ging es für die Papiere des Chemiekonzerns um 2,76 Prozent nach unten auf 72,94 Euro. Tags zuvor hatten sie mit 76,20 Euro noch ein Rekordhoch markiert. Der Dax lag derweil mit knapp zwei Prozent im Minus.
'ENTTÄUSCHENDES EBIT'
Ein Händler sprach von einem 'enttäuschendem EBIT'. Insgesamt seien die Zahlen des Konzerns für 2012 gemischt ausgefallen, da Umsatz und Gewinn unter dem Strich die Erwartungen etwas übertroffen hätten. Der Ausblick und der Dividendenvorschlag böten keine Überraschung.
Mit Blick auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) waren sich die Beobachter einig: Auch Analyst Laurent Favre von der US-Investmentbank Merrill Lynch wertete es als überraschend schlecht. BASF knüpfe aber an seine aktionärsfreundliche Politik an und habe die Dividende trotz des rückläufigen EPS etwas über die Markterwartung angehoben. Der Experte blieb bei seiner Kaufempfehlung. Nadeshda Demidova von Equinet blieb ebenfalls zunächst auf 'Buy', rechnete jedoch bereits mit einer negativen Marktreaktion auf das EBIT und die geringere Profitabilität im Chemiegeschäft. Genauer will sie sich nach der Analystenkonferenz äußern.
Peter Spengler von der DZ Bank komplettierte die Kritik am operativen Ergebnis. Insgesamt sah er das vierte Quartal wie auch das Geschäftsjahr aber mehr oder weniger im erwarteten Rahmen. Auch die angekündigte hohe Ausschüttung habe man geliefert. Sein Votum lautet ebenfalls 'Buy'./ag/rum
FRANKFURT (dpa-AFX) - Im ohnehin schwachen Gesamtmarkt nach der Wahl in Italien haben die BASF-Aktien
'ENTTÄUSCHENDES EBIT'
Ein Händler sprach von einem 'enttäuschendem EBIT'. Insgesamt seien die Zahlen des Konzerns für 2012 gemischt ausgefallen, da Umsatz und Gewinn unter dem Strich die Erwartungen etwas übertroffen hätten. Der Ausblick und der Dividendenvorschlag böten keine Überraschung.
Mit Blick auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) waren sich die Beobachter einig: Auch Analyst Laurent Favre von der US-Investmentbank Merrill Lynch wertete es als überraschend schlecht. BASF knüpfe aber an seine aktionärsfreundliche Politik an und habe die Dividende trotz des rückläufigen EPS etwas über die Markterwartung angehoben. Der Experte blieb bei seiner Kaufempfehlung. Nadeshda Demidova von Equinet blieb ebenfalls zunächst auf 'Buy', rechnete jedoch bereits mit einer negativen Marktreaktion auf das EBIT und die geringere Profitabilität im Chemiegeschäft. Genauer will sie sich nach der Analystenkonferenz äußern.
Peter Spengler von der DZ Bank komplettierte die Kritik am operativen Ergebnis. Insgesamt sah er das vierte Quartal wie auch das Geschäftsjahr aber mehr oder weniger im erwarteten Rahmen. Auch die angekündigte hohe Ausschüttung habe man geliefert. Sein Votum lautet ebenfalls 'Buy'./ag/rum