MÜNCHEN (dpa-AFX) - 'Münchner Merkur' zu Schweiz/Managergehälter:
'Die Schweizer haben sich zu Recht nicht kirre machen lassen von Warnungen vor einer Massenflucht der Konzerne mitsamt ihrer Chefs. Das Land ist ja nicht auf dem Weg in ein marxistisches Nirwana. Viel Geld dürfen tüchtige Schweizer Manager auch künftig verdienen - wenn die Aktionäre das billigen. Das stärkt die Aktionärsdemokratie. Verboten werden aber goldene Handschläge, von denen das Unternehmen meist nichts hat. Das Signal strahlt weit über die Schweiz hinaus: Auch deutsche Aufsichtsräte wissen, dass sie unter Beobachtung stehen. Von ihnen genehmigte Boni und Gehälter müssen den Regeln des Marktes folgen, aber in einem von Anstand und Moral gesteckten Rahmen, den kein System sprengen kann, ohne ins Räderwerk der Demokratie zu geraten.'/yyzz/DP/edh
'Die Schweizer haben sich zu Recht nicht kirre machen lassen von Warnungen vor einer Massenflucht der Konzerne mitsamt ihrer Chefs. Das Land ist ja nicht auf dem Weg in ein marxistisches Nirwana. Viel Geld dürfen tüchtige Schweizer Manager auch künftig verdienen - wenn die Aktionäre das billigen. Das stärkt die Aktionärsdemokratie. Verboten werden aber goldene Handschläge, von denen das Unternehmen meist nichts hat. Das Signal strahlt weit über die Schweiz hinaus: Auch deutsche Aufsichtsräte wissen, dass sie unter Beobachtung stehen. Von ihnen genehmigte Boni und Gehälter müssen den Regeln des Marktes folgen, aber in einem von Anstand und Moral gesteckten Rahmen, den kein System sprengen kann, ohne ins Räderwerk der Demokratie zu geraten.'/yyzz/DP/edh