ATHEN (dpa-AFX) - Der frühere griechische Verteidigungsminister Akis Tsochatzopoulos ist am Montag wegen Steuerhinterziehung zu sieben Jahren Haft und einer Geldstrafe in Höhe von 520.000 Euro verurteilt worden. Ein Gericht in Athen befand den 73-Jährigen für schuldig, den Besitz eines Luxushauses in einem der teuersten Stadtteile von Athen unterhalb der Akropolis verheimlicht zu haben. Zudem hat er nach Auffassung des Gerichts rund 100.000 Euro Geldeinlagen und Wertpapiere nicht deklariert. Das Gericht ordnete auch die Beschlagnahmung des Hauses an.
Es ist der zweite frühere hochrangige griechische Politiker, der ins Gefängnis muss. Vergangene Woche hatte ein Gericht den ehemaligen Bürgermeister von Thessaloniki, Vasilis Papageorgopoulos, wegen Beihilfe zur Veruntreuung von Geldern zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt.
Tsochatzopoulos hatte es 1995 bis an die Spitze der griechischen Sozialisten und des Staates geschafft. 1995 war er stellvertretender griechischer Ministerpräsident und zwischen 1996 und 2001 Verteidigungsminister. Er wird sich auch bald wegen Korruption verantworten müssen. Aus diesem Grund sitzt er bereits seit April 2012 in Untersuchungshaft. Er soll gemeinsam mit Verwandten und Mitarbeitern mehrere Millionen Euro Bestechungsgeld für den Kauf von Abwehrraketen aus Russland sowie U-Booten aus Deutschland kassiert haben. Er weist die Vorwürfe zurück./tt/DP/hbr
Es ist der zweite frühere hochrangige griechische Politiker, der ins Gefängnis muss. Vergangene Woche hatte ein Gericht den ehemaligen Bürgermeister von Thessaloniki, Vasilis Papageorgopoulos, wegen Beihilfe zur Veruntreuung von Geldern zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt.
Tsochatzopoulos hatte es 1995 bis an die Spitze der griechischen Sozialisten und des Staates geschafft. 1995 war er stellvertretender griechischer Ministerpräsident und zwischen 1996 und 2001 Verteidigungsminister. Er wird sich auch bald wegen Korruption verantworten müssen. Aus diesem Grund sitzt er bereits seit April 2012 in Untersuchungshaft. Er soll gemeinsam mit Verwandten und Mitarbeitern mehrere Millionen Euro Bestechungsgeld für den Kauf von Abwehrraketen aus Russland sowie U-Booten aus Deutschland kassiert haben. Er weist die Vorwürfe zurück./tt/DP/hbr