BERLIN (dpa-AFX) - Eine gesetzliche Stärkung der Aktionärsrechte zur Kontrolle von Managergehältern noch vor der Wahl im September ist aus Sicht der Bundesregierung unwahrscheinlich. In der international vernetzten Wirtschaft sei es eher ratsam, auf europäische Initiativen statt auf nationale Alleingänge zu setzen, erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin.
Die EU-Kommission wolle bis Jahresende einen Vorschlag machen, damit Aktionäre die Vergütung von Topmanagern besser kontrollieren können. 'Das erscheint uns unterstützenswert', sagte Seibert. Die Regierung selbst habe seit 2009 bereits einiges auf den Weg gebracht. Nun werde man den Schweizer Ansatz genau unter die Lupe nehmen. Exzessive Gehälter und Boni seien in der Lage, bei den Bürgern Misstrauen gegen die soziale Marktwirtschaft zu säen./tb/DP/jha
Die EU-Kommission wolle bis Jahresende einen Vorschlag machen, damit Aktionäre die Vergütung von Topmanagern besser kontrollieren können. 'Das erscheint uns unterstützenswert', sagte Seibert. Die Regierung selbst habe seit 2009 bereits einiges auf den Weg gebracht. Nun werde man den Schweizer Ansatz genau unter die Lupe nehmen. Exzessive Gehälter und Boni seien in der Lage, bei den Bürgern Misstrauen gegen die soziale Marktwirtschaft zu säen./tb/DP/jha