Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Presse: EZB-Mitglieder denken über Ausscheiden aus Euro-Troika nach

Veröffentlicht am 04.03.2013, 19:49
Aktualisiert 04.03.2013, 19:52
BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Innerhalb der Europäischen Zentralbank (EZB) gibt es Medienberichten zufolge heftige Diskussionen über die Rolle innerhalb der Beobachtermissionen der Euro-Retter. Dabei gebe es auch Gedankenspiele, die sogenannte Troika zu verlassen. 'Das Unbehagen geht soweit, dass es bei einigen namhaften EZB-Mitgliedern Überlegungen gibt, die Troika ganz zu verlassen', erfuhr die Tageszeitung 'Die Welt' (Dienstag) aus Finanzkreisen. Auch die 'Süddeutsche Zeitung' (SZ) und das 'Handelsblatt' (HB) berichten von Bestrebungen, die gemeinsamen Beobachtermissionen mit Internationalem Währungsfonds (IWF) und EU-Kommission zu beenden. Die Troika-Besuche sind vor allem in den jeweiligen Ländern stark umstritten.

Befürworter eines möglichen Troika-Austritts der EZB sehen laut 'SZ' einen Interessenkonflikt, dem die Notenbank durch ihre Rolle als unabhängige geldpolitische Instanz einerseits und die Beteiligung an der Ausarbeitung einzelner Hilfsprogramme andererseits ausgesetzt ist. Unter anderen hege die Bundesbank Sympathien für einen EZB-Austritt, hieß es in dem 'SZ'-Bericht. Und auch in EZB-Kreisen werde der mögliche Interessenkonflikt nicht einfach bestritten: 'Das Problem besteht. Aber: Wir sind in der Troika nur Berater und kein Entscheider. Unterschrieben werden die Programme von Kommission und IWF', hieß es.

Über einen Rückzug aus dem Gremium soll aber laut 'Handelsblatt' nur eine 'kleine Minderheit' nachdenken. Einen solchen Schritt werde es nicht geben, heißt es demnach innerhalb der Zentralbank. Die Expertise der EZB sei in der Troika unerlässlich. Das sehe auch in der Bundesregierung so. Eine Diskussion um einen Rückzug der Zentralbank aus der Troika könne man deshalb nicht gebrauchen./jsl/zb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.