FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Heiztechnikhersteller Viessmann hat im vergangenen Jahr seinen Umsatz nur noch leicht um 1,6 Prozent auf 1,89 Milliarden Euro gesteigert. Vor allem auf den ausländischen Märkten stagnierte konjunkturbedingt die Nachfrage, wie das Familienunternehmen aus dem nordhessischen Allendorf am Mittwoch in Frankfurt berichtete. Auf den osteuropäischen Märkten sei zudem ein Trend zu kleinen, preiswerten Geräten erkennbar, sagte Firmenchef Martin Viessmann. Im Jahr zuvor waren die Erlöse noch um acht Prozent gestiegen.
Mit dem nicht näher bezifferten Gewinn sei man 'sehr zufrieden', sagte Viessmann. Als Familienunternehmen müsse man so viel erwirtschaften, dass man das eigene Wachstum finanzieren und die Eigenständigkeit bewahren könne. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung lägen weiterhin bei 4 Prozent des Umsatzes und die Investitionen unter anderem in ein neues Werk in der Türkei liefen planmäßig.
Zukunftstechnologien sieht Viessmann unter anderem in der Brennstoffzelle, hocheffizienten Wärmepumpen und in der vernetzten Haussteuerung. Das Unternehmen plant zudem, seine Kältetechniksparte auszubauen und dort systemkompetenter Komplettanbieter zu werden. Kritisiert wird die Politik, die im vergangenen Jahr die Chance verpasst habe, mit einem steuerlichen Impuls die Sanierung der Wärmegewinnung in den privaten Haushalten voranzubringen. Nur etwa ein Fünftel der eingebauten Heizungen entspreche noch dem technischen Stand, so dass große Mengen Energie mit effizienteren Geräten eingespart werden könnten./ceb/DP/stb
Mit dem nicht näher bezifferten Gewinn sei man 'sehr zufrieden', sagte Viessmann. Als Familienunternehmen müsse man so viel erwirtschaften, dass man das eigene Wachstum finanzieren und die Eigenständigkeit bewahren könne. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung lägen weiterhin bei 4 Prozent des Umsatzes und die Investitionen unter anderem in ein neues Werk in der Türkei liefen planmäßig.
Zukunftstechnologien sieht Viessmann unter anderem in der Brennstoffzelle, hocheffizienten Wärmepumpen und in der vernetzten Haussteuerung. Das Unternehmen plant zudem, seine Kältetechniksparte auszubauen und dort systemkompetenter Komplettanbieter zu werden. Kritisiert wird die Politik, die im vergangenen Jahr die Chance verpasst habe, mit einem steuerlichen Impuls die Sanierung der Wärmegewinnung in den privaten Haushalten voranzubringen. Nur etwa ein Fünftel der eingebauten Heizungen entspreche noch dem technischen Stand, so dass große Mengen Energie mit effizienteren Geräten eingespart werden könnten./ceb/DP/stb